Toni Flynn

Und die grünen Laternen, die auf die hohen weichen Sterne rufen

Toni Flynn besuchte die Art Students League in New York City, die berühmte Institution, an der schon Jackson Pollack, Robert Rauschenberg, Alexander Calder und Georgia O'Keefe studierten. Am Ende ihrer zehnjährigen Tätigkeit bei der Liga wurde sie mit dem angesehenen Verdienstpreis ausgezeichnet. Davor studierte Flynn Studio Art und Kunstgeschichte am Wellesley College. Zu Flynns früheren Arbeiten gehören Porträts und Landschaften sowie Stillleben. Heute arbeitet sie in der Tradition des Abstrakten Expressionismus und konzentriert sich auf Farbe und Linie, Bewegung und Ruhe, Licht und Dunkelheit. Sie spielt mit den einzelnen Elementen, ordnet sie neu an, bis sie das gewünschte Gleichgewicht gefunden hat. Manchmal dauert der Prozess Wochen und Monate, manchmal Jahre. "Ich arbeite monatelang an einem Bild, füge Schichten von Farben und Formen hinzu, bis es vollständig aussieht. Dann warte ich. Nach Tagen oder Wochen schaue ich wieder mit frischem Blick. Ich bin auf der Suche nach dem, was fehlt, wo man etwas hinzufügen, wo man etwas vereinfachen kann. Langsam verändert sich die Malerei und wird nuancierter und ausgewogener." Früher malte Flynn mit Aquarellfarben, aber überwiegend mit Ölpigmenten. Heute bevorzugt sie Acryl wegen seiner Lebendigkeit und Leichtigkeit. Mit ihrer Malerei zollt sie den Malern Joan Mitchell, Willem de Kooning und Cy Twombly Tribut. Flynn hat im Lincoln Center in New York, im Katonah Museum, im Palm Springs Museum of Art und in der Normandie, Frankreich, ausgestellt.