Edgar Stoëbel

Akt des weiblichen Akts – Ölfarbe von Edgar Stoebel – Mitte des 20. Jahrhunderts

Mitte des 20. Jahrhunderts

Der französische Künstler Edgar Stoëbel, eigentlicher Name René Teboul Yechoua, wurde 1909 in Algerien geboren und starb 2001 in Paris. Stoëbel war das Pseudonym, unter dem er als Maler arbeitete.

Schon in jungen Jahren fühlte er sich zur Musik und zur Grafik hingezogen, und diese beiden Kunstformen waren sein ganzes Leben lang eng miteinander verbunden. Als Soldat im Zweiten Weltkrieg zeichnete er während des Italienfeldzugs Szenen aus dem täglichen Leben und begann, imaginäre Zeichnungen anzufertigen, die seinen 1960 geschaffenen eigenen Stil vorwegnahmen, den er "Figurasynthese" nannte. "Figurasynthese ist das Bild, das man sich von einem Objekt macht, nicht das Objekt in der Form, in der es uns erscheint: Es ist subjektiviert und stellt in jeder Hinsicht eine irreale Form dar. Die Beziehung zwischen den Formen ist das, was die Figurasynthese ausmacht. Stoëbels Malerei war in den 1960er Jahren Teil der konkret-abstrakten Bewegung der Nachkriegszeit, auch bekannt als Constructive Art. Die Werke des Künstlers befinden sich in Museen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt.

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