Alexandra Obarzanek

Welcoming Party am 3. Eingangsbereich. Hommage an George Baldessin.

1982-1989

Alexandra Obarzanek wurde am Ende des Krieges 1945 in Bailystok in Polen geboren. Sie wuchs bis zu ihrem 13. Lebensjahr im kommunistischen Polen auf und wanderte 1958 mit ihrer Mutter nach Melbourne aus, wo sie die Elwood High School besuchte. Kurz nach dem Sechstagekrieg 1967 wanderte sie nach Israel ein und lebte und arbeitete bis 1974 im Kibbuz Gal-On, als sie nach Melbourne zurückkehrte. Zurück in Melbourne schrieb sie sich an der RMIT ein und absolvierte einen BA in Fine Arts, gefolgt von einem Master in Malerei. Obarzanek stellte in den achtziger Jahren kommerziell aus. Da sie zu Depressionen neigte und mit ihrer Malerei und der damit verbundenen Isolation zu kämpfen hatte, bezog sie die Keramik als soziale und handwerkliche Tätigkeit in ihr Schaffen ein, die später in ihrer Karriere zu einer dominierenden Kunstform ihrer Praxis wurde. Der Zweite Weltkrieg prägte Obarzaneks Leben, und die Folgen des Holocausts in Osteuropa waren der einzige Grund für sie, nach Australien auszuwandern. Obarzaneks Kreativität und ihre Kämpfe wurden direkt von der herrschenden Vergangenheit beeinflusst, und ihre Kunst war zu einem großen Teil ein Weg, den Dingen, die nicht miteinander in Einklang gebracht werden konnten, einen Sinn zu geben.