Andrew Osta

VILLAGE paraDE – Buntes Gemälde, Öl auf Holz

Andrew Osta ist ein in der Ukraine geborener Maler, Autor und Songwriter. Im Alter von 11 Jahren wanderte er nach Toronto, Kanada, aus. Er schloss 2004 sein Studium der Informatik und Philosophie an der Universität von Toronto ab. Sechs Monate vor seinem Abschluss begann er mit der Herstellung und Ausstellung von Kunstwerken als Methode der Selbsttherapie. Er nahm nicht an der Abschlussfeier teil und reiste stattdessen nach New York, wo er etablierte Künstler traf, Bilder verkaufte und beschloss, die Karriere eines autodidaktischen Malers einzuschlagen. Von 2004 bis 2011 waren die Gemälde von Osta eine Mischung aus Surrealismus und Automatismus. Er nannte diesen Stil "Subjektiver Surrealismus" und erklärte, dass die Interpretation seiner Zeichnungen und Gemälde völlig subjektiv sei. Seine Kunstwerke enthielten Dutzende von Symbolen, von denen jedes für jeden Menschen etwas anderes bedeuten konnte. Im Jahr 2008 war er an der Gründung des ersten Programms "Healing and Counseling Through Art" in Kanada beteiligt. Er arbeitete ein Jahr lang als Assistent eines Kunsttherapeuten mit jugendlichen Flüchtlingen. Nachdem er diese Arbeit aufgegeben hatte, ernährte er sich und seine Familie immer vom Verkauf seiner Bilder. Im Jahr 2009 stellte Osta zusammen mit Pablo Amaringo und anderen namhaften Künstlern in Iquitos, Peru, auf der 5. internationalen Konferenz für Amazonas-Schamanismus aus. 2011 zog Osta nach San Miguel de Allende, Mexiko, und machte eine Ausbildung bei dem kanadischen Eiskunstlauf-Goldmedaillengewinner und Künstler Toller Cranston. Die beiden Künstler hatten viel gemeinsam, denn beide waren in verschiedenen Disziplinen sehr kreativ. OSTAs Arbeiten wurden immer skurriler und farbenfroher, ein Stil, den andere als magischen Realismus bezeichneten. Cranston und OSTA hatten eine Reihe von gemeinsamen Ausstellungen. Nach Cranstons Tod im Jahr 2015 arbeitete und stellte Osta kurzzeitig in Europa aus. Im Januar 2017 hatte er eine Einzelausstellung im Museum der Stadt Durango, Mexiko, und zog später in die Kunsthauptstadt Mexikos, Oaxaca. Im Jahr 2023 wurde er für die Teilnahme an der Biennale für sakrale Kunst in Menton, Frankreich, ausgewählt. Heute lebt und arbeitet er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Oaxaca. Er hat vier autobiografische Bücher geschrieben und veröffentlicht.