Boli

Albarracín

2022

Bolívar Lino Toala (Boli) wurde 1968 in Quito (Ecuador) geboren und machte dort seinen Abschluss in Bildender Kunst. Später ließ er sich in Valencia (Spanien) nieder, wo er einen Doktortitel in den schönen Künsten erhielt. Mit den Worten des Künstlers selbst: "Das Auge von heute kann wahrscheinlich die Schwingungen der Welt durch die Kunst von heute nicht wahrnehmen. Die zeitgenössische Kunst konfrontiert das Unbedeutende, das Ephemere, die ständige Suche, das Äußere. Die wortlose Sprache ist die Brücke zwischen Kunst und Künstler. Und wir sollten nicht von der Tatsache besessen sein, dass wir am Ende der Kunst stehen. Unsere menschliche Geschichte ist parallel zum Leben der Kunst verlaufen, die Transversalität der Techniken, Medien, Werkzeuge und Diskurse hat sich durchgesetzt. Es gibt ebenso viele theoretische Positionen wie solche, die die natürliche Umwelt verteidigen, ohne die Ursprünge der Vergangenheit im Sinne einer Rückkehr zur Vorgeschichte zu vergessen. Das Verständnis der zeitgenössischen Kunst ist sehr viel komplexer, weil sich die ästhetische Sprache in alle Richtungen erweitert hat. Aus meiner Sicht als multidisziplinärer Künstler gehen die Sprachen der Kunst also in die Richtung dessen, was in der Gesellschaft passiert. In erster Linie erforsche ich weiterhin die Einfachheit der Technik der Ölmalerei, Acryl, Zeichnung und Aquarell. Andererseits glaube ich, dass dank der Ironie der Land Art, der Akt des Sammelns und der Auswahl von künstlerischen Elementen aus der Nature, die nur durch ihre ästhetische Anordnung oder durch die Wanderung auf den Wegen der Landschaft zu einem Kunstwerk werden können".