Edmund Ward

Unbenannt

20. Jahrhundert

Edmund Franklin Ward (1892-1990) war ein versierter Maler, visueller Geschichtenerzähler und außergewöhnlicher Zeichner, der eine erfolgreiche Karriere als Illustrator machte. Sein Stil und seine Themen reichten von dunklen, tonalen Ölbildern bis hin zu humorvollen Aquarellbildern. Der in White Plains, New York, geborene Ward begann seine Karriere noch vor seinem zwanzigsten Lebensjahr bei der Saturday Evening Post und arbeitete viele Jahre lang für das Blatt, wo er die Geschichten "Alexander Botts" und "Assistant District Attorney Doowinkle" illustrierte. Ward war ein Zeitgenosse von Norman Rockwell und studierte an der Art Students League bei den Lehrern Thomas Fogarty, Edward Dufner und George Bridgman. Als junge Künstler teilten er und Rockwell ein gemeinsames Studio im Dachgeschoss eines Hauses in Manhattan. Später zog er in den Manhattan-Vorort New Rochelle, eine bekannte Künstlerkolonie, in der damals viele der besten kommerziellen Illustratoren der Zeit lebten, darunter auch sein Freund Norman Rockwell. Rockwell verarbeitete die Erfahrungen, die er und Ward gemeinsam machten, in seiner Autobiografie My Adventures as an Illustrator. Seine emotionale, detailreiche Kunst brachte Ward Anerkennung als talentierter visueller Geschichtenerzähler ein. Neben der Saturday Evening Post erschienen seine Illustrationen auch in Youth's Companion, Liberty, Ladies' Home Journal, Redbook, Pictorial Review, McCall's, Country Home, Country Gentleman, Woman's Home Companion und American Collier's. Ward verbrachte seine Karriere als Illustrator in White Plains, wo er den Auftrag erhielt, ein Wandgemälde für das Federal Building zu malen. Er gehörte unter anderem dem Salmagundi Club, der Guild of Freelance Artists und der Society of Illustrators an.