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Fernando Botero
Juan Rodriguez Conejo von Fernando Botero

1988

609.155,44 €
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Angaben zum Objekt

Fernando Botero 1932-2023 Kolumbien Juan Rodriguez Conejo Signiert "Botero 88" (oben rechts) Öl auf Leinwand Juan Rodriguez Conejo ist ein Beispiel für Fernando Boteros unverwechselbare Bildsprache und seine meisterhafte Beherrschung der Form. In dieser intimen und reizvollen Komposition fängt er die anhaltende Faszination des kolumbianischen Meisters für den Stierkampf ein. Dieses Werk gehört zu Boteros berühmtesten und begehrtesten Stierkampfserien, die er auf dem Höhepunkt seines internationalen Erfolgs schuf, als sein volumetrischer Stil weltweite Anerkennung gefunden hatte. Das Gemälde ist eine fesselnde Studie über Charakter und Tradition, die mit der technischen Virtuosität wiedergegeben wird, die Botero zu einem der international bekanntesten Künstler Lateinamerikas gemacht hat. Botero verwandelt das traditionelle Matadorenporträt durch seine charakteristische Herangehensweise an Proportion und Form, indem er Juan Rodriguez Conejo in seiner kunstvollen goldenen Traje de Luces vor einem reichen Landschaftshintergrund zeigt. Die robuste Präsenz der Figur füllt die Leinwand aus, ihre voluminöse Form wurde mit großer Sorgfalt in Bezug auf Oberflächenstrukturen und dekorative Details wiedergegeben. Goldene Stickereien fangen das Licht auf dem zeremoniellen Kostüm des Stierkämpfers ein, während sein direkter Blick eine unmittelbare Verbindung zum Betrachter herstellt. Der meisterhafte Umgang des Künstlers mit Hauttönen und Stoffen zeugt von seiner klassischen Ausbildung, während die übertriebenen Proportionen seinen revolutionären Ansatz der Figuration offenbaren. Hinter dem Matador steht ein Orangenbaum mit vielen Früchten, eines der beliebtesten Symbole Boteros, als Anspielung auf die üppige Landschaft Kolumbiens. Boteros künstlerische Entwicklung spiegelt seine einzigartige Position als Brückenbauer zwischen lateinamerikanischen und europäischen Traditionen wider. Ursprünglich als Stierkämpfer ausgebildet, bevor er seine künstlerische Berufung entdeckte, brachte er im Laufe seiner Karriere intime Kenntnisse dieser Welt in seine Gemälde ein. Seine klassische Ausbildung bei Roberto Longhi, dem bedeutenden italienischen Renaissance-Gelehrten, kombiniert mit dem Kontakt zum mexikanischen Muralismus während seiner prägenden Jahre in Mexiko-Stadt, schuf eine unverwechselbare Synthese von Einflüssen. Diese Verschmelzung westlicher akademischer Tradition mit lateinamerikanischer Sensibilität machte Botero zu einer einzigartigen Stimme in der zeitgenössischen Kunst und verschaffte einem lateinamerikanischen Künstler seiner Generation beispiellose internationale Anerkennung. Seine Werke wurden in die Sammlungen des Metropolitan Museum of Art und des Museum of Modern Art in New York aufgenommen, während ein ganzes Museum in Bogotá seinen Beiträgen zur zeitgenössischen Kunst gewidmet ist. Dieses Porträt erscheint in dem endgültigen Werkverzeichnis von E.J. Sullivan und J.M. Tasset und wurde in vier großen Monografien, die Boteros Stierkampfwerken gewidmet sind, ausführlich wissenschaftlich untersucht. Die Komposition wurde in einer bedeutenden internationalen Wanderausstellung gezeigt, die über drei Kontinente reiste, darunter renommierte Ausstellungsorte in Venezuela, Mexiko, Spanien und Frankreich, und die 1992 in der gefeierten Ausstellung im Grand Palais in Paris gipfelte. Gemalt 1988 Leinwand: 17 1/4" hoch x 15" breit (43,82 x 38,1 cm) Rahmen: 25" hoch x 22 1/2" breit x 2" tief (63,5 x 57,15 x 5,08 cm) Provenienz: Galerie Hopkins, Paris Private Sammlung M.S. Rau, New Orleans Ausstellungen: Coro, Venezuela, Museo de Arte, Januar-Februar 1989 Caracas, Museo de Arte Contemporáneo, April 1989 Mexiko-Stadt, Museo de Arte Contemporáneo Internacional Rufino Tamayo, Botero, La Corrida, Mai-August 1989, Nr. 37, S. 69 (in Farbe abgebildet) Sevilla, Hospital de los Venerables Sacerdotes, Botero, La Corrida, März-April 1992, S. 42 (in Farbe) Paris, Grand Palais, Botero aux Champs Elysées, La Corrida au Grand Palais, November 1992, S. 25 (in Farbe) Bogota, Banco de la República, Botero, La Corrida, Februar-März 1993, Nr. 20, S. 36 (in Farbe) Paris, Galerie Hopkins-Thomas-Custot, Fernando Botero, Petits formats, März-Juli 2001, Nr. 4, S. 23 (in Farbe abgebildet) Literatur: J.M. Bonald, Botero, La Corrida, 1989, S. 92 (in Farbe abgebildet) J.M. Bonald, Botero, La Corrida, 1990, S. 92 (in Farbe abgebildet) J.M. Bonald, Botero, Der Stierkampf, 1990, S. 92 (in Farbe illustriert) E.J. Sullivan & J.M. Tasset, Fernando Botero: Monographie & Catalogue Raisonné, Gemälde, 1975-1990, 2000, Nr. 1988/17, S. 432 (illustriert)
  • Schöpfer*in:
    Fernando Botero (1932, Kolumbien)
  • Entstehungsjahr:
    1988
  • Maße:
    Höhe: 63,5 cm (25 in)Breite: 57,15 cm (22,5 in)Tiefe: 5,08 cm (2 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    New Orleans, LA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 32-11011stDibs: LU18616552672

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