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Hiromi Sengoku
Morgen werden wir weiterlaufen, und The Say After, werden wir gehen...

2014

Angaben zum Objekt

Öl auf Leinwand Hiromi Sengoku ist eine 1982 geborene japanische Künstlerin, die in London, Großbritannien, lebt und arbeitet. Seit 2008 nimmt sie regelmäßig an Einzelausstellungen in Japan und an zahlreichen Gruppenausstellungen teil. Sie nahm auch an Kunstmessen im In- und Ausland mit der Galerie NICHE und galerie bruno in Paris und Tiflis teil. Zu den wichtigsten Auszeichnungen gehören das Holbein-Stipendium (2004), der Shell Art Award - Kunio Motoe Jury Prize (2011), Ueno Royal Museum Grand Prize Exhibition Nominee (2015) und der Sompo Japan Nipponkoa Museum of Art FACE Award/ Grand Prix (2018). Sie nahm auch als Jurymitglied für das Holbein-Stipendium 2019 und 2021 teil. Zusätzlich zu meinem Dauerthema der "Rekonstruktion klassischer Ölmaltechniken und -stile mit einer zeitgenössischen Perspektive" hat Hiromi in den letzten Jahren eine Vielzahl von Malmaterialien verwendet, darunter Acryl, Tempera und Mineralpigmente, insbesondere wässrige. Diese Erkundung entspringt dem Wunsch, die Malerei in einer immer vielfältiger und globaler werdenden Gesellschaft neu zu überdenken und mich gleichzeitig mit meiner Identität als Künstlerin, die im Osten Japans verwurzelt ist, wieder zu verbinden. Im Laufe der Geschichte haben sich Malmaterialien und -techniken in engem Zusammenhang mit dem Klima, der Kultur und der Gesellschaft der jeweiligen Region entwickelt. Künstlerische Traditionen aus aller Welt haben sich diversifiziert und in der Neuzeit Einflüsse aus anderen Kulturen aktiv aufgenommen. Die Übertragung perspektivischer Techniken aus dem Westen nach Japan während der Edo-Periode sowie der Einfluss nicht-westlicher Maltraditionen auf westliche Künstler von der Ära des Japonismus bis hin zu modernen und zeitgenössischen Künstlern wie Matisse und Hockney zeigen, wie stark sich der interkulturelle Austausch auf die Malerei auswirkt. Als sie jedoch die Geschichte der Malerei Revue passieren ließ, stellte sie fest, dass es vor der Ausdifferenzierung der Malmaterialien und -techniken viele Gemeinsamkeiten gab. Die Werke der Vorrenaissance, wie Tempera und Fresken, zeichneten sich durch einfache Linien und flache Farbflächen sowie durch eine Raumdarstellung aus, die sich nicht auf die Perspektive stützte. Diese Aspekte wiesen bedeutende Parallelen zu den japanischen Yamato-e-Gemälden auf, und es gab Ähnlichkeiten in der Verwendung isometrischer Perspektiven mit schrägen Linien und der Darstellung von menschlichen Figuren und Kreaturen. Dieser gemeinsame Ausdruck hatte eine tiefe Verbindung zu den inhärenten Eigenschaften der Malmaterialien. Der Künstler fand die Quelle dieser gemeinsamen Ausdrücke in alten Höhlenmalereien. Mit Pigmenten, die aus leicht verfügbaren Materialien hergestellt wurden, schufen antike Künstler Bilder auf Höhlenwänden und nutzten die Textur der Felsoberfläche, um ihre Darstellungen mit minimalen Linien zum Leben zu erwecken und sogar räumliche Tiefe zu vermitteln. Der Wunsch des Menschen, "Bilder auf einer flachen Oberfläche nachzubilden", ist ursprünglich, und die Erregung, wenn Linien und Farben beginnen, Bilder zu formen und "die Welt" zu gebären, ist eine universelle Erfahrung, die Zeit und Kultur überschreitet. Diese ursprüngliche Empfindung, dass "die Welt auf einer flachen Oberfläche erscheint", möchte ich auf der Leinwand festhalten und dem Betrachter die Möglichkeit geben, die den Bildern innewohnende "Illusion" wiederzuentdecken und zu erleben. Um dies zu erreichen, behält sie bewusst Elemente wie sichtbare Zeichenlinien und die Materialität von Naturfarben in meinen Werken bei. Die unvorhersehbaren Eigenschaften von Wasserfarben, wie ihre Absorption und unkontrollierbare Ausbreitung, helfen nicht nur bei diesem Unterfangen, sondern verleihen den Werken auch eine östliche Sensibilität. Die Themen ihrer Bilder stammen aus dem Alltag, wobei sie oft scheinbar unauffällige Momente oder Worte, die mich ansprechen, hervorheben. Dieser Prozess wird von meinem Wunsch angetrieben, die Universalität unserer Welt darzustellen, und im Kern von der Hoffnung, selbst in den Texturen und Flecken auf der Leinwand etwas Sinnvolles zu finden. Die Verwendung von Tempera war für mich eine wichtige Entdeckung, da sie die nahtlose Kombination von wasser- und ölbasierten Malmaterialien ermöglicht, wodurch ich sowohl östliche als auch westliche Aspekte der Malerei in meine Werke einbeziehen kann. Als Künstlerin mit japanischen Wurzeln, die sowohl in Japan als auch in Westeuropa gelernt und gelebt hat, erforscht Hiromi Sengoku, wie ich östliche und westliche Einflüsse in meiner eigenen Arbeit neu mischen kann. In der heutigen, zunehmend globalisierten Gesellschaft fühlt es sich unnatürlich an, sich starr auf eine Seite zu schlagen. Sie bringt die Koexistenz östlicher und westlicher Elemente mit den Themen Linien und Farbflächen in der Malerei zum Klingen und sucht ständig nach Wegen, dieses Gleichgewicht in ihrem Werk zu erreichen.
  • Schöpfer*in:
    Hiromi Sengoku (1982, Japanisch)
  • Entstehungsjahr:
    2014
  • Maße:
    Höhe: 162 cm (63,78 in)Breite: 162 cm (63,78 in)Tiefe: 4 cm (1,58 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Rahmen:
    Rahmenoptionen verfügbar
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Paris, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU108725097432

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