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Paar Genreszenen, die Johann Heinrich Schönfeld zugeschrieben werden

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Angaben zum Objekt

Johann Heinrich Schönfeld (Biberach an der Riß, 23. März 1609 - Augsburg, 1684) (attr.) Gentlewoman zu Pferd in einer Taverne und Würfelspieler (2) Öl auf Leinwand, 98 x 74,5 cm Johann Heinrich Schönfeld (Biberach an der Riß, 23. März 1609 - Augsburg, 1684) war ein deutscher Maler und Kupferstecher, der auch in Italien sehr aktiv war. Er war der älteste Sohn von Johann Baptist Schönfeld und Susanna Schumacher. Sein Vater, ein gelernter Goldschmied, war Bürgermeister von Biberach an der Riß und seine Familie gehörte einst dem Adel an. Der Künstler lernte zu Hause bei dem Memminger Maler Johann Sichelbein: Aus diesem sehr frühen Abschnitt der Künstlertätigkeit haben wir nur die Kohlenskizze auf Papier für eine Diana, signiert und datiert 1626. Gegen Ende der 1720er Jahre hielt sich der damals junge Maler in Stuttgart am herzoglichen Hof auf, ebenso wie der Kupferstecher und Miniaturist Johann Wilhelm Baur, den er später in Rom wieder treffen sollte. Ab 1633 hielt er sich lange in Italien auf, nicht nur wegen des Dreißigjährigen Krieges, der in jenen Jahren Mitteleuropa mit Blut überzog und den Kunstmarkt in den germanischen Ländern stark behinderte, sondern auch wegen der Faszination, die von der Halbinsel ausging, die auf deutschem Boden als Ziel geistiger Pilgerreisen wahrgenommen wurde. Er hielt sich zunächst in Rom auf, wo er von den klassizistischen Tendenzen eines Nicolas Poussin und dem barocken Dekorativismus eines Pietro da Cortona beeinflusst wurde, und dann ab 1638 in Neapel, wo er sich den Luminismus des Bernardo Cavallino von Caravaggio zu eigen machte und ihn neu interpretierte. Während seiner Zeit in Rom verkehrte er mit anderen deutschen Künstlern, darunter sicherlich Joachim von Sandrart und Johann Wilhelm Baur. Für die Kirche Sant'Elisabetta de' Fornari, die deutschen Bäckern in Rom gehörte, malte er eine Heimsuchung (um 1647), die heute verloren ist. Er stand auch unter dem Schutz von Paolo Giordano II Orsini. Als er 1652 nach Schwaben zurückkehrte (nach dem Westfälischen Frieden von 1648 hatte sich der Kunstmarkt wieder erholt), ließ er sich in Augsburg nieder, wo er sowohl bei privaten Sammlern als auch bei kirchlichen Auftraggebern großen Erfolg hatte: von ihm stammt das Altarbild der Himmelfahrt im Dom der Stadt. Zahlreich sind auch seine Gemälde mit historischen und mythologischen Themen (heute hauptsächlich in Dresden, Wien und St. Petersburg erhalten). Der aus Biberach an der Riß stammende Künstler wird von der heutigen Kritik als einer der bedeutendsten deutschen Maler des Barock angesehen, der mit seiner Helligkeit des Strichs und seiner Zartheit des Kolorits bestimmte Aspekte der Rokoko-Kunst in Deutschland vorwegnahm. Bei den beiden schönen Gemälden handelt es sich möglicherweise um die zweite Fassung von zwei Gemälden, die im Bildkorpus des deutschen Künstlers besonders bekannt sind: die Dame zu Pferd in einer Schenke im Kunsthistorischen Museum in Wien (Inv. Gemäldegalerie, 6301), das 1915 in die Sammlungen der renommierten Wiener Institution gelangte, und die Würfel spielenden Soldaten aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein, die das Fürstenhaus des mitteleuropäischen Kleinstaates bereits 1697, nur wenige Jahre nach dem Tod des Künstlers, erwarb, zeugen vom großen kritischen Vermögen des deutschen Malers bereits in der zweiten Hälfte des 17.
  • Zugeschrieben:
    Johann Heinrich Schönfeld (1609 - 1694, Deutsch)
  • Maße:
    Höhe: 98 cm (38,59 in)Breite: 74 cm (29,14 in)
  • Medium:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Milan, IT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2639215821122

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