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1 von 5

Judith Berry
Verworrene Linien

2024

Angaben zum Objekt

Portrait ist das Ergebnis der Veränderungen in Judith Berrys Malerei, die von einzelnen Landschaften zu abstrakten Formen, Stillleben und nun auch zu Menschen und Tieren führte. Diese üppigen, malerischen Ölgemälde sind Meditationen über die Farbe Grün - saftgrün, olivgrün, vert tendre -, die in das warme Licht der goldenen Stunde getaucht ist. Diese Werke stellen die Konkretisierung der Natur dar, eine Entwicklung, die Spuren vergangener Formen enthält, die sich verkörpern, als seien sie noch im Übergang. Die Figuren auf diesen Porträts haben nur einen schwachen Bezug zur Realität. Es gibt hier eine oneirische Energie, ein Gefühl, dass die tierischen und menschlichen Formen in der Mitte der Manifestation stehen und sich leicht in Abstraktionen oder Pflanzenleben zurückverwandeln könnten. Das Bemerkenswerteste an Berrys neuem Werk ist das (Wieder-)Auftauchen des Pferdes. Pferde sind seit Jahrtausenden Teil der menschlichen Geschichte, sie stehen für Kontrolle und Freiheit, für Macht und deren Mangel. Sie wurden als Transportmittel, im Krieg und zu Unterhaltungszwecken eingesetzt und wegen ihrer Schönheit sehr geschätzt. Sie sind mächtige Kreaturen, die mit unglaublicher Geschwindigkeit laufen können, aber als Beutetiere leicht zu erschrecken sind. Auf dem Porträt mit Pferd und Kürbis bietet eine Figur einem maskierten Pferd einen Eimer mit Wasser an, in dem sich ein Kürbis spiegelt. Guardians zeigt zwei Pferde, Wächter oder Orakel, die an einer Grenzlinie stehen. Ihre Mäntel und Kapuzen vermitteln einen doppelten Eindruck von Schutz und Begrenzung. Auf dem Triptychon The World Upside Townes liegt ein Pferd auf dem Rücken in einer Haltung der Freude, der Verletzlichkeit oder der Niederlage. Lange, mehrfarbige, perlenartige Farbstränge, die in Berrys früheren Gemälden häufig vorkamen, schlängeln sich über die Leinwand. Das Fell der Pferde ist mit kleinen Sträuchern übersät, so dass der Eindruck entsteht, das Tier selbst sei eine Landschaft. Landscape Hood enthüllt ein Wesen, dessen roter Kern von einem vorhangartigen Haar verdeckt wird, das mit ordentlichen Pflanzenreihen bewachsen ist. Diese Figur könnte ein Priester eines Pilzkults in einer anderen Dimension sein. In Doppelporträt mit Blöcken sind zwei Figuren von Rot durchschnitten, die roten Innenräume in vielen dieser Werke erinnern an den verborgenen Puls des Blutes in Körpern. An ihren Köpfen sind Blöcke befestigt, die Gedanken oder Energieblockaden darstellen können. Fissure beschwört eine Landschaft herauf, die bereits in der Vorstellung zerstört ist. Berry hat ein ausgeprägtes Interesse an der Verschmelzung und Dekonstruktion von Formen, was sich in ihrer langjährigen Auseinandersetzung mit der Dynamik zwischen Abstraktion und Figuration zeigt. Ihre surreale Symbolsprache, die jetzt entsteht, ist poetisch und beschwörend, eine Analyse der Entstehung von Formen und der Verflechtung des Lebens. Im Porträt werden die Identitäten verschleiert, aber die Energien und Strukturen, die den Dingen zugrunde liegen, werden sichtbar. Diese Gemälde sind von einer stillen Fremdartigkeit und einem unheimlichen Gefühl der Nähe zur Ursuppe der Schöpfung geprägt. Die Gemälde in Portrait sind keine Porträts im traditionellen Sinne; es gibt keine Identitäten, es werden keine individuellen Persönlichkeiten angedeutet. Dennoch sind sie Figurationen von Wesen, vielleicht katalogisiert, wie ein Künstler-Anthropologe seine Entdeckungen in einem fremden Land dokumentieren würde. Judith Berry wurde in London, Ontario, geboren und wuchs in Saskatoon, Saskatchewan, auf. Sie studierte am Nova Scotia College of Art and Design in Halifax und verbrachte ein Jahr im Studio-Programm an der Banff Centre School of Fine Arts. Sie hatte Einzelausstellungen in ganz Kanada in Montreal, Toronto, Calgary und Ottawa. Judith hat auch an zahlreichen Gruppenausstellungen teilgenommen, darunter Ausstellungen im Musée du Québec und im Canada Science and Technology Museum. Sie wurde vom Conseil des arts et des lettres du Québec und dem Canada Council gefördert. Ihre Werke befinden sich in verschiedenen Sammlungen, darunter das Musee du Québec, die Stadt Ottawa, die Stadt Montreal, die Royal Bank und die Art Bank of the Canada Council. Sie hat als Jurymitglied für den Conseil des arts et des lettres du Québec und die Stadt Ottawa gearbeitet.
  • Schöpfer*in:
    Judith Berry (1961, Kanadische)
  • Entstehungsjahr:
    2024
  • Maße:
    Höhe: 30,48 cm (12 in)Breite: 66,04 cm (26 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Montreal, CA
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU47616250772

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