Luis Filcer

""Taking a break"" - Horizontale Figurenmalerei in schwarzen und warmen Farben.

2016

Luis Filcer (Zhytomyr, Ukraine, 1927 - 2018, San Miguel de Allende, Mexiko) war ein mexikanischer expressionistischer bildender Künstler. Filcer begann seine Karriere als Künstler in Mexiko, wohin er 1928, als er erst sechs Monate alt war, mit seiner Familie wegen der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung nach der russischen Revolution geflohen war. Im Alter von sechzehn Jahren begann er sein Studium an der Academia de San Carlos in Mexiko-Stadt. Morgens nahm er Unterricht und nachmittags arbeitete er an seinen Gemälden und Zeichnungen. In seiner künstlerischen Praxis wurde Filcer stark vom Leben Vincent van Goghs beeinflusst und er beschäftigte sich mit Themen wie Ungerechtigkeit und Kampf im Alltag. Er war auch ein Bewunderer der Künstler Francisco Goya und José Clemente Orozco. Zu den von Filcer dargestellten Themen gehören das Massaker von Tlatelolco 1968, die Kasinos in LAS, die mexikanische Revolution von 1910 und die Metro von Mexiko-Stadt. Filcers Arbeit zeigt keinen Idealismus, sondern untersucht Recht und Unrecht, um Veränderungen zu bewirken. Filcer lebte und arbeitete mehr als zwanzig Jahre lang in den Niederlanden, einen großen Teil davon in De Rijp (NH). Seine Werke wurden bereits mehr als 340 Mal in führenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt.