Martha Ochoa

„Galgaliel Dei“ von Martha Ochoa, katholische Ikonographie im Stil der Cusco-Schule

Martha Ochoa wurde in Cusco, Peru, der archäologischen Hauptstadt Amerikas und Weltkulturerbestätte, geboren. Sie studierte an der Santa Ana School, der Cusco School of Fine Arts und der San Antonio's University und konzentrierte sich dabei auf Design, Architektur, Methodik und Pädagogik sowie auf Restaurierung und verwandte Bereiche. Sie ist die Enkelin zweier berühmter peruanischer Künstler: ihres Ururgroßvaters Francisco Olazo, eines Begründers der Schule der Schönen Künste in Cusco, der den Impressionismus in Paris mit Andenlandschaften meisterte, und ihres Urgroßvaters Ernesto Olazo, eines berühmten Bildhauers, der für sein architektonisches Meisterwerk bekannt ist, eine 80 Fuß hohe Christusfigur", die über Cusco thront. Beeinflusst von der Cusco-Schule, wandelte sie rein religiöse Themen in dekorativere Darstellungen von Erzengeln und Madonnen um, wobei sie luxuriöse Kleider und Motive aus der peruanischen Kolonialzeit einbezog. Ihre Werke werden in Privathäusern, Palästen und Präsidentenresidenzen ausgestellt und zeigen ihre Leidenschaft für peruanische Landschaften und ihre Bewunderung für die Schule von Cusco. In der Cusco-Schule, einer bedeutenden peruanischen Kunstepoche des 17. Jahrhunderts, übertrafen die einheimischen Künstler ihre europäischen Lehrer und verschmolzen die Kulturen zu einem weltweit bewunderten Stil. Zu den namhaften Künstlern dieser Zeit gehören Diego Quispe Tito, Basilio Santa Cruz und Miguel Baca, der seine Werke weltweit ausstellte.