
Gesundheitshaus des Arztes Marteau in Bourg-la-Reine
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Maurice UtrilloGesundheitshaus des Arztes Marteau in Bourg-la-Reine1923
1923
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Maurice Utrillo (1883 - 1955, Französisch)
- Entstehungsjahr:1923
- Maße:Höhe: 37 cm (14,57 in)Breite: 47 cm (18,51 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:London, GB
- Referenznummer:1stDibs: LU306113544
Maurice Utrillo
Maurice Utrillo, ursprünglich Maurice Valadon, wurde am 26. Dezember 1883 in Paris als unehelicher Sohn der Künstlerin Suzanne Valadon geboren. Sie, die nach einem Sturz vom Trapez zum Fotomodell geworden war, beendete ihre gewählte Karriere als Zirkusakrobatin und fand, dass das Posieren für Berthe Morisot, Pierre-Auguste Renoir, Henri de Toulouse-Lautrec und andere ihr die Möglichkeit bot, deren Techniken zu studieren; in einigen Fällen war sie auch deren Geliebte geworden. Sie brachte sich selbst das Malen bei, und als Toulouse-Lautrec sie mit Edgar Degas bekannt machte, wurde er ihr Mentor. Schließlich wurde sie eine Ebenbürtige der Künstler, für die sie posiert hatte. In der Zwischenzeit wurde Valedons Mutter mit der Erziehung des jungen Utrillo betraut, der schon bald einen beunruhigenden Hang zu Schulschwänzen und Alkoholismus zeigte. Als der einundzwanzigjährige Utrillo 1904 an einer Geisteskrankheit erkrankt, wird er von seiner Mutter zum Malen ermutigt. Unter ihrer Anleitung begann er, die Straßen des Viertels seiner Kindheit, Montmartre, zu malen. In der Tradition der konventionellen Vedute stellte er Straßen, Gebäude, Brunnen und Alleen dar, die er zu verschiedenen Jahreszeiten in einem Stil festhielt, der vom lyrischen Realismus eines Camille Pissarro und Albert Sisley beeinflusst war. Durch den Einsatz einer subtilen Farbpalette - hauptsächlich Gelb, Türkis, Kastanienbraun und Zinkweiß - verleiht er den Szenen jedoch atmosphärische* Qualitäten, die beim Betrachter entweder Gefühle der Vertrautheit oder der Entfremdung hervorrufen. Die Jahre zwischen 1909 und 1914, die als "weiße Periode" (période blanche) bekannt sind, stellen den Höhepunkt von Utrillos Kreativität dar. In dieser Zeit reduzierte er seine Palette auf Weiß und schattierte in Grautönen. Er mischte seine Farben auch mit Sand, Gips und Kalk, um die physische Substanz seiner Motive, insbesondere der Wände, wiederzugeben. Im Jahr 1910 entdecken die Kunstkritiker F. Jourdan und E. Faure den Künstler. Die Anerkennung seines Talents ermöglichte Utrillo die erstmalige Teilnahme am Salon d'Automne* 1912. Bis 1914 reist Utrillo in die Bretagne und nach Korsika; seine Werke nehmen eine zunehmend leuchtende* Qualität an, die seine frühere asketische Auffassung von der Wirklichkeit stark bereichert. 1924 stellte er zusammen mit seiner Mutter in der Galerie Bernheim-Jeune in Paris aus und erhielt einen Vertrag für ein Jahr. Im selben Jahr unternahm er jedoch auch einen Selbstmordversuch, der wahrscheinlich auf jahrelangen Alkoholmissbrauch zurückzuführen war. Als starkes Naturtalent leistete Utrillo einen enormen Beitrag zur Festigung der malerischen Struktur und Textur. Auch als Zeichner* war er wichtig. 1926 entwarf er Bühnenbilder und Kostüme für Djaghilevs Ballets Russes. Öffentliche Anerkennung erhielt er 1928, als er zum Mitglied der Ehrenlegion ernannt wurde. Dort, wo der Impressionismus* aufhörte, wurde Utrillo zum bekanntesten Porträtisten von Paris, insbesondere von Montmartre, und malte sowohl nach der Natur als auch nach Postkarten. Seine poetischen Interpretationen der Straßen und Plätze des Montmartre trugen wesentlich dazu bei, ein romantisches Bild dieses Viertels zu verbreiten. Wenn er jedoch Menschen malte, waren sie immer als einsame, in sozialer Isolation verlorene Wesen dargestellt.
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