Nikolai Makarov

Brooklyn-Brücke

2017

Der 1952 in Moskau geborene, weltbekannte russische Künstler lebt seit 1975 in Berlin. Makarov entstand zwischen den beiden Ländern und entwickelte Techniken, um ein für alle erkennbares Universum zu schaffen: "Das Kunstwerk muss den Betrachter fesseln, indem es ihm erlaubt, in die Betrachtung einzutauchen und sein Thema in den Mittelpunkt seiner Gedanken zu stellen". Nikolai Makarov setzt sich in seinen Werken über die Grenzen der Wahrnehmung hinweg und verführt die Sinne, indem er seine Motive in einen Schleier aus durchscheinendem Nebel hüllt. Die Realität verschmilzt mit dem Fantastischen; seine Absicht ist es, visuell nachprüfbare Elemente zu vermitteln und gleichzeitig die Realität zu verschleiern und die Szenen atmosphärisch zu verändern. Je mehr die Darstellung von ihrer Verkörperung der Realität abweicht und je mehr der subjektive Eindruck überwiegt, desto mehr kann sie heterogene, aber illusorische Assoziationen hervorrufen. Nikolai Makarov ist der Gründer des Museums der Stille, das sich im historischen Zentrum Berlins befindet. Mit der Gründung dieser Institution konnte Makarov einen Raum schaffen, der seiner Vorstellung von der idealen Form der Bildpräsentation nahe kommt. Die große Wohnung, die auf seine Initiative hin umgestaltet wurde, betrachtet Makarov als einen Ort der "heiligen" Meditation, an dem sich die kontemplative Funktion seiner Bilder perfekt entfalten kann. Ein einfach atemberaubender Ort für den Besucher. Makarovs Gemälde befinden sich in zahlreichen musealen und öffentlichen Sammlungen in den Vereinigten Staaten, Deutschland und Russland, darunter das Museum der bildenden Künste (Leipzig), das Lindenau Museum (Altenau), das Museum für Moderne Kunst - Berlinische Galerie (Berlin), das Arnot Museum of Art (New York)...