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Prasanta Sahu
Mock Practice, Männer beim Shooting, Braun, Sepiafarbe, Aquarell auf Papier

2009

Angaben zum Objekt

Prasanta Sahu , Titel : Probepraxis : Größe : 11 x 15 Zoll (ungerahmtes Format) Gemischte Medien auf Papier Inklusive Versand in Rollen-/Flachform. Über den Künstler und sein Werk : Der 1968 in Orissa geborene Prasanta schloss 1993-98 sein B.F.A.-Studium der Malerei an der Kala-Bhavana, Visva-Bharati University, Santiniketan, und sein M.F.A.-Studium der Malerei an der M.S. ab. Universität, Baroda, 1998-2000. In den letzten Jahren hat er an mehreren Gruppenausstellungen in Kolkata, Mumbai, Neu-Delhi und Baroda teilgenommen. Er wurde mit der Goldmedaille für den 1. Platz in der Abteilung für Malerei des M.S. ausgezeichnet. Universität Baroda im Jahr 2001, Nasreen Mohmudi Trust Award für den ersten Platz im Master of Fine Arts an derselben Universität im Jahr 2000, Camlin Award für den ersten Platz im Bachelor of Fine Arts an der Kala Bhavana, Santiniketan im Jahr 1997. Bei der Eastern Print Biennale des Eastern Zonal Cultural Center, Kolkata, erhielt er 1995 den 1. Außerdem erhielt er 1996-98 ein nationales Stipendium des Ministeriums für Humanressourcen und Entwicklung der indischen Regierung. In einer Mischung aus Bild und Text greift Sahu Motive aus den Massenmedien auf. Die Schwarz-Weiß-Fotografien haben einen dokumentarischen Charakter und zeigen einen Ausschnitt aus der alltäglichen Realität, wie man ihn in einer Zeitung oder einem Magazinausschnitt findet. In Sahus Werk funktioniert dieser Prozess des Zitierens jedoch auf mehreren Ebenen. Die Künstlerin ist sich der malerischen Oberfläche der Leinwand sehr bewusst. Monochromatische Bilder werden mit lebhaft gemalten Flächen kontrastiert, und Abschürfungen auf der Leinwand bilden interessante Texturmotive. Sahu entfernt sich in seinem Werk jedoch von der hochmodernen Besessenheit von den formalen Eigenschaften der gemalten Oberfläche. Die Gemälde funktionieren als performative Gesten, die die Bereiche Kunst und Gesellschaft miteinander verbinden. Wenn Sahu beispielsweise die Aufmerksamkeit auf die Materialität der Leinwand lenkt, indem er ihre Oberflächen absichtlich verunstaltet, unterstreicht diese Technik auch die symbolische Bedeutung des so verunstalteten Bildes. Die Gewalt wird auf der Bildoberfläche ausgeübt, so dass die Kunst nicht mehr das Terrain eines isolierten intellektuellen Vergnügens ist, sondern Teil unserer sozialen und politischen Umwelt wird: Sie ist sowohl in deren Aggression verwickelt als auch ein Ort der Kritik. So fungiert Sahus Malerei als sozialer Kommentar. Seine Werke sind sich der Konflikte, die der städtischen Realität innewohnen, bewusst und lenken die Aufmerksamkeit auf die ihr zugrunde liegende Brutalität und die verborgenen Heucheleien - manchmal auf ironische und manchmal auf ergreifende Weise. Die Menschenmenge ist ein vertrautes Thema in seinen Gemälden. Durch die Darstellung der brodelnden Masse an Gesichtern analysiert der Künstler die allgemeinen menschlichen Gefühle und die komplizierte Beziehung zwischen individuellem Bewusstsein und kollektiven Taten.
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