Ramaz Chantladze

Zeitgenössische georgische Kunst von Ramaz Chantladze - Serie 'Thoughts' (Gedanken)

2020

Ramaz Chantladze ist ein georgischer Künstler, der 1960 geboren wurde und in Tiflis, Georgien, lebt und arbeitet. Er studierte an der Jacob Nikoladze School of Art. Von 1979-1985 studierte er an der Staatlichen Kunstakademie Tiflis. Seit 1997 ist er Mitglied der Union of Artists of Georgia. Ramaz Chantladze, ein interessanter und vielseitiger Maler, hat die Aufmerksamkeit der Kritiker schon zu Beginn seiner Karriere mit seinen Werken auf sich gezogen. Er definiert sich durch eine besondere Vision und individuelle Art. Er hat während seiner gesamten Karriere nach kreativen Wegen gesucht, nicht nur in der Kunst, sondern auch in der Performance und den experimentellen Maltechniken. Jeder Künstler hat seine eigene spezielle Ausdrucksmethode, die sich in seiner Kunst am häufigsten wiederfindet. Die wichtigste Ausdruckssprache der Werke von Ramaz Chantladze ist die Farbe. Die führende Rolle der Farben wird vielleicht am besten in seinen zahlreichen Stillleben und vor allem in seinen "Porträt"-Darstellungen von Clowns dargestellt. Erwähnenswert ist auch die Serie von Bildern mit Tieren und Feenvögeln. Die gesamte Oberfläche der Gemälde basiert auf einer Art Farbenspiel, mal sind es ganz flächige, fleckige Ausdrücke, mal erscheinen im Gegenteil mosaikartige Farben, die in ihrer Räumlichkeit an die Technik des Pointillismus erinnern. Darüber hinaus lösen die Ausdruckskraft klarer Farben und das Zusammenspiel lebendiger Töne die Assoziation von Vitrage Art aus. Von großer Bedeutung sind auch bunte Konturbilder, die eine ganze farbige Fläche bilden. Die vertikalen Ströme und spiralförmigen Bewegungen der Konturen entsprechen den Kompositionsbildern und farbigen Rhythmen jedes einzelnen Falles. Vielleicht ist das der Grund, warum der Künstler bei jedem, der seine zahlreichen Werke betrachtet, ein seltsames Gefühl auslöst. Die Formen und Gegenstände in seinen Gemälden werden durch die Konturen vor den Augen des Betrachters irgendwie vereinheitlicht.