Zhang Wei Guang

Cherries mit Töpferwaren

2007

Zhang Wei Guang, auch "Mirror" genannt, wurde 1968 in Heilongjiang, China, geboren. Er studierte an der Harbin Teacher University und an der Ruxin Art University. Seine ersten Einzelausstellungen hatte er 1995 in der Provinz Heilongjiang. Seine erste internationale Einzelausstellung fand im Jahr 2000 in Boston statt. Nach eingehender Forschung über die Chromatisierung der Ölmalerei interpretiert er die Objekte der Tradition durch eine "fotografische" Bildausbeute. Bei seinen Werken handelt es sich häufig um Stillleben, z. B. szenografische Darstellungen von Blumen, bemalten Töpfen und Glasschalen sowie Früchten. 

Guangs kleine und mittelgroße Leinwände zeigen Gegenstände des täglichen Lebens, die auf den Tischen moderner Häuser ruhen. Die Wahl von diffusem und weichem Licht, mit zarten und hellen Farblösungen, schafft eine Atmosphäre stiller und intimer Harmonie. Indem er die chinesische Guóhuà-Tradition der Landschaftsdarstellung und die typische Sino-Intimität des Blumenschmucks fortsetzt, feiern seine Werke die Schönheit seiner Kultur. Die Kunst des Komponierens ist ein weiteres typisches Element des chinesischen ästhetischen Erbes, das Mirror, wie sein Künstlername zeigt, gut kennt und auf der Leinwand wiedergibt. Die Wahl der Sujets für die Stilllebenmalerei ermöglicht ihm eine poetische Erforschung der Beziehungen zwischen den Formen der Gegenstände des täglichen Lebens und ihren evokativen Farbtönen.