Jorge Yances

Eine Schweigeminute

Der preisgekrönte Künstler Jorge Yances spiegelt die lateinamerikanische literarische Tradition des magischen Realismus mit seiner Fähigkeit wider, Fantasie und Realität in seinen Kunstwerken zu vereinen. Yances wurde in Cartagena de Indias, Kolumbien, geboren und in den Vereinigten Staaten ausgebildet. Schon in sehr jungen Jahren wurde er von Kunstkennern als kreatives Wunderkind bezeichnet. In seinen Teenagerjahren verfeinerte er seinen kreativen Ausdruck durch eine Vielzahl von Techniken und Verarbeitungen. Yances studierte in den ersten Jahren seiner Karriere bei mehreren bekannten Künstlern aus Nashville und erweiterte sein künstlerisches Repertoire um Holzschnitzereien und Plexiglasradierungen. Yances lässt sich oft von seiner Heimat Kolumbien inspirieren und verleiht seinen Gemälden einen Sinn für Ort, Zeit und Erzählung. Physische Formen und objektives Denken verschmelzen in den verschiedenen Schichten seines Werks zu einer subjektiven und abstrakten Welt. Die Verbindung von Geist und Materie lädt den Betrachter dazu ein, mehr als eine Realität zu erleben, die sich auf der Leinwand vermischt und zum Leben erwacht. Sein breit gefächertes stilistisches Talent zeigt sich in seiner Vielfalt an Werken. 1974 wurde Yances von der Firma Grumbacher mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. Etwa zur gleichen Zeit wurde er Artist in Residence in der Cruciana and Rosler Gallery in Orlando, Florida. Seitdem sind Yances' Werke in den Vereinigten Staaten, Südamerika und Asien zu sehen und gefragt.