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1 von 17

Abraham Jansz Begeyn
Holzholz-Figurative Flusslandschaft - niederländisches Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert, Goldenes Zeitalter

CIRCA 1640

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Angaben zum Objekt

Dieses prächtige Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert wurde kürzlich von Dr. Marijke C. de Kinkelder vom RKD - Niederländisches Institut für Kunstgeschichte - Abraham Begeyn zugeschrieben. Es wurde um 1640 gemalt und zeigt eine bewaldete italienische Flusslandschaft mit Viehtreibern und ihrer Herde, die einen Fluss überqueren, hinter dem sich ein Wachturm befindet. Begeyn war einer der vielen holländischen und flämischen Maler des 17. Jahrhunderts, die sich den italienischen Stil zu eigen machten und ihre ganz und gar nicht holländischen Gebirgslandschaften mit rustikalen Reisenden und malerischen, in warmes, mediterranes Licht getauchten Ruinen bevölkerten. Es weist die für Begeyn charakteristischen hell erleuchteten Rinder und Figurengruppen auf, ähnlich wie ein vergleichbares Gemälde in den Fürstlichen Sammlungen von Lichtenstein. Die Pinselführung und die Details sind großartig. Man kann den Einfluss seines Lehrers Nicholaes Berchem (1620-1683) und den typischen goldenen Glanz der Maler des Goldenen Zeitalters erkennen. Dies ist ein beeindruckendes Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert und ein hervorragendes Beispiel für Begeyns Werk. Provenienz: Bei Galerie Koetser, Zürich. Private Collection (Rheingebiet). Anon. Auktion, Dorotheum, Wien, 22. Juni 2010, Los 357, wie von Jacob de Heusch (€18.600). Anonymer Verkauf, Christie's South Kensington, 18. November 2015, Lot 432, als "Follower of Nicolaes Berchem"; die vom jetzigen Eigentümer erworben wurden. Anmerkung: Begeyn war einer der vielen holländischen und flämischen Maler des 17. Jahrhunderts, die sich den italienischen Stil zu eigen machten und ihre ganz und gar nicht holländischen Gebirgslandschaften mit rustikalen Reisenden und malerischen, in warmes, mediterranes Licht getauchten Ruinen bevölkerten. Man nimmt an, dass er bei Nicolaes Berchem (1620-1683), einem Pionier dieses Genres der Landschaftsmalerei, studiert hat. Er unternahm ausgedehnte Reisen nach Italien, London und später, 1688, nach Deutschland, wo er als Hofmaler des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. Das vorliegende Werk wurde früher Jacob de Heusch (1656-1701) zugeschrieben, in jüngerer Zeit aber von Dr. Marijke C. de Kinkelder, ehemals RKD - Niederländisches Institut für Kunstgeschichte, Abraham Begeyn zugeordnet. Eine vergleichbare Szene, die auch Begeyns charakteristisches hell beleuchtetes Vieh und eine ähnliche Figurengruppe enthält, wurde bei Christie's Amsterdam am 18. November 2015, Los 110, verkauft. Ein weiteres Exemplar befindet sich in den Liechtensteinischen Fürstlichen Sammlungen (Nr. GE 290). Zustand. Öl auf Leinwand, Bildgröße 21 Zoll mal 18 Zoll und in gutem Zustand. Rahmen. Untergebracht in einem schönen vergoldeten Rahmen, 28 Zoll mal 25 Zoll und in gutem Zustand. Abraham Begeyn (ca. 1637 Leiden - 11. Juni 1697 Berlin), war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters. Begeyn wurde in Leiden geboren. Obwohl er vor allem für seine italienisch anmutenden Landschaften und Rinder in der Art von Nicolaes Pietersz Berchem bekannt ist, war Begyn ein hochqualifizierter Maler, der in vielen Genres tätig war und weit gereist ist. Nach Angaben des RKD stammt Begeyns frühestes bekanntes Werk aus dem Jahr 1653, obwohl er erst 1655 in die Guild of St. Luke in Leiden aufgenommen wurde. Im Jahr 1667 stellte er die Beitragszahlungen ein, weil er eine Reise nach Italien antrat. Von 1659-1660 ist er in Rom und Neapel registriert. Im "rampjaar" oder Katastrophenjahr 1672 ist er in Amsterdam registriert, und danach lebte er in London, wo er in Ham House, Surrey, zusammen mit Willem van de Velde dem Jüngeren (1633-1707) und Dirck van Bergen (1645-1690) malte. Im Jahr 1681 hielt er sich in Den Haag auf, wo er zwei Jahre später Mitglied der Malerbruderschaft "Pictura" wurde. Er zog 1688 nach Berlin, wo er preußischer Hofmaler wurde. Dort wurden seine Werke sehr geschätzt, und Houbraken zufolge war er der Hauptmaler von Friedrich III, dem Kurfürsten von Brandenburg und späteren König von Preußen. Er starb an einem Herzinfarkt, als Augustinus Terwesten in Begleitung von zwei anderen Malern sein Studio besuchte. Es ist gut möglich, dass er sich von Terwesten unter großen Leistungsdruck gesetzt fühlte, denn Terwesten war ebenfalls Hofmaler in Berlin geworden und hatte dort auch eine Akademie gegründet, die 1697 eröffnet wurde. Begeyn starb in Berlin. In vielen Sammlungen in den Niederlanden befinden sich Begeyns Bilder unter den am meisten bewunderten Meistern. Sein Zeichenstift ist leicht und frei, und seine Kolorierung ist sehr ansprechend. Viele seiner Werke sind Landschaften wie Bauern mit Vieh an einer Ruine, mit Ansichten von Flüssen, Ruinen und Architekturen, angereichert mit Figuren und einer Vielzahl von Tieren. Er ist auch für seine Stillleben mit Blumen und Jagdutensilien bekannt.
  • Schöpfer*in:
    Abraham Jansz Begeyn
  • Entstehungsjahr:
    CIRCA 1640
  • Maße:
    Höhe: 71,12 cm (28 in)Breite: 63,5 cm (25 in)Tiefe: 5,08 cm (2 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
    1640–1649
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    London, GB
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU853114375142

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