Bartolome Sastre

„Rosas“ Helle, geblümte Rosenszene mit schmiedeeisernem Zaun

Bartolome Estades Sastre, von seinen Freunden Tomeo genannt, wohnt derzeit in Palma de Mallorca. Er gehörte zu den letzten Absolventen der von Joaquin TORRENTE Llado geleiteten Mittelmeer-Kunstschule. Er studierte auch bei dem katalanischen Maler Charles Gotting.

Nach mehr als 20 Ausstellungen ist das Wichtigste für Sastre nicht die Ausstellung, sondern das fertige Werk. Seine fertigen Produkte zu zeigen, ist der Teil des Künstlerdaseins, den Sastre liebt. Sein Werk wurde von der Kritik mit einer Silbermedaille 1985 in der Ausstellung Salon de Otono in Palma und um 1991 mit dem Preis Tall de Vermadors de Binissalem" ausgezeichnet. Außerdem wurde er ausgewählt, um seine Werke bei der alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellung Malerei der Balearen zu zeigen.

In Sastres Werk spüren wir mehr als nur Nostalgie, sondern ein Gefühl des Unmittelbaren. Das Thema seiner Wahl, Mallorca und das Mittelmeer, ist das, was Sastre in seinen Werken einfängt. Etwas, das zu seinem Leben gehört wie eine greifbare Realität: das Mallorca, das sich Adam Diehl im Garten des Hotels Fomentor vorstellt; das Mallorca, nach dem sich Robert Graces und Adam Silltoe in den nicht enden wollenden Abendvigilien des Weins und der Poesie sehnten; das Mallorca, von dem Jorge Luis Borges träumte, als er seine Gedichte vom Grand Hotel aus schrieb. Es ist ein Vergnügen, Sastres gründlich erforschte Landschaften zu betrachten , die die Dunkelheit und das Licht der Natur in Einklang bringen. Die Anziehungskraft der Spiegelqualität, die er seinen Reflexen verleiht, bringt eine Ruhe über die Sinne; ein flüchtiger Moment, der in Öl festgehalten wurde.

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