Dina Gardner

Frühlings-Sonnenuntergang

2020

Dina Gardner war schon immer fasziniert von der Art und Weise, wie Künstler, egal ob Maler, Musiker, Schriftsteller oder jeder, der seine Gabe der Kreativität einsetzt, ihren kreativen Prozess durchlaufen. Sie ist immer wieder fasziniert davon, dass der Prozess für jeden Künstler, unabhängig von seinem Medium, so einzigartig ist. Dinas Arbeitsweise sieht folgendermaßen aus: Am Anfang steht immer die Musik, die das Geschehen auf der Leinwand beeinflusst. An ihrer Staffelei wird viel gesungen (leicht schräg) und es gibt spontane Tanzpartys (nicht schlecht für ein weißes Mädchen). Ihre Leinwand ist ein grobes Stück Papier, manchmal gekauft, manchmal handgeschöpft. Während die Musik läuft, lässt sie sich von einem Foto inspirieren und skizziert ihre Komposition auf der Leinwand. Manchmal gibt es gar keine Fotoreferenz, sondern nur eine IDEA in ihrem Kopf, nach der sie arbeitet. Sie beginnt oft mit einer Untermalung, der ersten Schicht eines Gemäldes, und verwendet Franzbranntwein, um es dauerhaft auf der Leinwand zu fixieren. Dinas Arbeiten repräsentieren die Dinge, die sie am meisten anziehen: Ozeane, Wasser, Himmel, Bäume, Sümpfe und Wiesen. Sie ist eine begeisterte Reisende und liebt es, eine Vielzahl von Themen zu malen, die ihr auf Reisen ins Auge fallen. Sie liebt eine große, geschäftige Stadt und atemberaubende Architektur, aber sie liebt auch alles, was die Natur zu bieten hat, sei es eine verfallene Scheune, der Sonnenuntergang über den Bergen oder jeder Weg, der von den ausgetretenen Pfaden abweicht. Als Künstlerin ist sie immer auf der Suche nach dem Licht, nach der Gegenüberstellung von Licht und Schatten. Dina teilt ihre Zeit zwischen Südkalifornien, wo sie geboren und aufgewachsen ist, und Boston, ihrer Wahlheimatstadt seit fast 35 Jahren. Bevor sie hauptberuflich als Künstlerin tätig wurde, gründete Dina mehrere Personalvermittlungsfirmen, wobei sie ihr erstes Unternehmen im Alter von 25 Jahren gründete. Was sie an ihrer Tätigkeit als Headhunterin am meisten liebte, war die tatsächliche Gründung von Unternehmen. Sie liebte die Startphase, die leere Leinwand, mit der sie arbeiten konnte, und die Vision, die sie kreieren konnte, während sie dann jedes Projekt ausführte und ihm ihren Stempel aufdrückte. Wenn sie an ihrer Staffelei steht, hat sie die Möglichkeit, diese Fähigkeiten bei jedem einzelnen Gemälde anzuwenden. Neben ihrer Leidenschaft für ihre Familie, die Malerei und das Reisen liegt ihr das Pay It Forward Backpack Project am Herzen, eine von ihr 2015 gegründete Basisorganisation. Das Pay It Forward Backpack Project versorgt Obdachlose in Boston mit Rucksäcken, die mit lebensnotwendigen Dingen für den Winter gefüllt sind. Ein Prozentsatz des Erlöses aus jedem Verkauf ihrer Kunstwerke wird an das Backpack Project gespendet, um auch weiterhin Menschen ohne Wohnung zu helfen, die oft an psychischen Erkrankungen, Drogen- und/oder Alkoholsucht leiden. Dinas Motto lautet "Carpe Diem", und sie tut ihr Bestes, um dies jeden Tag zu verwirklichen.