Jehudith Sobel

Harlem Street-Szene

1958

Judith Sobel wurde 1924 in Lwow in Polen geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte sie die Akademie der Schönen Künste in Lodz, Polen. Dort studierte sie bei den berühmten abstrakten Konstrukteuren Wladyslaw Strzeminski und Stefan Wegner, von denen sie die Prinzipien der modernen Kunst lernte, wie sie von den europäischen Kubisten festgelegt wurden. Sobels Werke wurden für die erste Ausstellung des Museums für Moderne Kunst in Krakau 1948-49 ausgewählt. Judith Sobel emigrierte in das neu gegründete Israel, wo sie fünf Jahre lang lebte und in der aufstrebenden Kunstwelt Israels sehr aktiv wurde. Ihre Werke wurden von den wichtigsten Kunstmuseen Israels, darunter das Museum of Modern Art in Haifa, gesammelt und ausgestellt; ihre Kunst wurde regelmäßig in den israelischen Galerien gezeigt. 1956 kam Sobel mit einem Stipendium nach New York, davor lebte sie zwei Jahre lang in Frankreich. Im selben Jahr erhielt sie den ersten Preis bei der Ausstellung in der Galerie Saks in Paris und hatte eine Einzelausstellung im Brooklyn Jewish Museum in New York. Ihre Karriere in der New Yorker Kunstwelt setzte sich mit Ausstellungen in der renommierten ACA Gallery, der New Master Gallery, dem City College of New York, der Pennsylvania Academy of Fine Arts, der Association of Artists of Israel (Tel-Aviv), der Sheldon Swope Art Gallery in Terre Haute, Indiana und dem Museum of Art in Ein Harod (Israel) fort. . Sobel lebte in Manhattan, New York, und hatte auch ein Sommerhaus in Woodstock, NY, wo sie sich stark für die Woodstock Artist Association und das Museum engagierte. Ihre Bilder wurden von den besten Kritikern und Kunsthistorikern der Welt geschätzt. Sobel gilt als eine der besten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, ihr post-impressionistischer, fauvistischer Stil zeigt den Einfluss von Matisse, Bonnard und Braque.