John White

John White, Der große Mann, Ölgemälde

1886

John M. White ist Maler, Bildhauer und Performancekünstler. Er stellt seit über 40 Jahren öffentlich aus. Kulturell, politisch und ästhetisch von den späten 60er Jahren beeinflusst, steht Whiting mit seinem Werk exemplarisch für diese Zeit der Neudefinition und des Experimentierens. Im Laufe seiner Karriere hat er sich auf drei große Arbeitsbereiche konzentriert: Performancekunst, ortsspezifische Installationen sowie Zeichnung und Malerei. Obwohl er stets interdisziplinär arbeitet, ist sein Werk in erster Linie autobiografischer Natur und enthält immer auch ein humoristisches Element. White gilt als einer der bedeutendsten kalifornischen Performance-Künstler und hat seit 1967 Hunderte von öffentlichen Performances inszeniert. Er ist in zahlreichen öffentlichen Museumssammlungen vertreten, darunter das Los Angeles County Museum of Art, das Guggenheim Museum in New York, das La Foret Museum in Tokio, das Total Museum in Korea, das Seattle Museum, das Palm Springs Desert Museum, das St. Louis Museum, das Oakland Museum und andere. Er hat drei Stipendien des National Endowment for the Arts erhalten und war zweimal als Jurymitglied tätig. Während der stadtweiten Ausstellung PACIFIC STANDARD TIME, die vom Getty Museum gesponsert wurde, war Whiting in drei großen Ausstellungen vertreten: Museum für Zeitgenössische Kunst, kuratiert von Paul Schimmel, Los Angeles Contemporary Exhibitions und Pomona. Er wurde 1971 mit dem New Talent Award des LACMA, 1979 mit dem CETA Grant und 1989 mit dem Djerassi Fellowship ausgezeichnet. Seit er sich 1989 inoffiziell von der Performancekunst zurückgezogen hat (mit zwei Ausnahmen: "Annotated Lipschitz", 1991 im Los Angeles Music Center und "Circa" 1999 im Armory Center in Pasadena), konzentriert er sich auf Installationen und Malerei. Qualifizierte Historiker können Zugang zu den Archiven des Smithsonian Institute beantragen, das Whites frühe Skizzen und Notizen erworben hat.