Luke Anderson

Wyoming am Wegesrand

2022

Ich habe mein ganzes Leben im Westen verbracht, aber erst mit dem Studium der Umweltwissenschaften an der Universität habe ich angefangen, bewusster auf die Landschaften und Kulturen um mich herum zu achten und darauf, wie sie miteinander verbunden sind. Der Westen ist jetzt ein Eckpfeiler meiner Identität. Mit meinen Bildern versuche ich in erster Linie, die Komplexität der Region, in der ich lebe, zu verstehen. Die meisten meiner Arbeiten drehen sich um Themen wie die menschliche Wahrnehmung, die Grenzen und Möglichkeiten unserer Sinne und die Bedeutung des individuellen und kollektiven Gedächtnisses für die Gestaltung kultureller Bilder und der Ästhetik von Orten. Ich verwende gerne gängige westliche Bilder und Symbolik, um konzeptionelle Werke zu schaffen, die in ihrer Ästhetik westlich sind, aber Themen aufgreifen, die in weiten Teilen auf die amerikanische Erfahrung anwendbar sind. Als Künstlerin fühle ich mich verpflichtet, zum Ausdruck zu bringen, wie dieser absolut einzigartige Ort die Fähigkeit hat, alle Menschen, die in ihm leben, tiefgreifend zu beeinflussen, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.