Mogens Erik Christien Vantore

„Winter-Landschaft, Rotes Bauernhaus“, postimpressionistisches Ölgemälde, Pariser Salon, Benezit

CIRCA 1925

Mogens Erik Christien Vantore wurde 1895 in Kopenhagen geboren und studierte zunächst bei seinem Vater, dem bedeutenden dänischen Impressionisten Hans Christian Hansen. Er setzte seine Studien an der Kunstakademie Charlottenberg fort, zu der er im ungewöhnlich jungen Alter von 14 Jahren zugelassen wurde. Anschließend studierte Vantore in Paris (1923-25), wo er unter den Einfluss der Postimpressionisten, insbesondere von Gauguin und den Nabis, geriet. Nach seiner Rückkehr nach Dänemark setzte Vantore seine erfolgreiche Ausstellungstätigkeit in Paris fort und stellte jährlich im Kopenhagener Charlottenborg Museum aus. 1930 erhielt er ein Stipendium der Akademie, das ihm ermöglichte, zwei Jahre lang in ganz Europa zu leben und zu malen. Vantore hatte zu Lebzeiten sowohl akademischen als auch kommerziellen Erfolg, und seine Gemälde befinden sich in den ständigen Sammlungen von Museen weltweit. Sein Stil zeichnet sich durch eine bravouröse Pinselführung, eine satte Farbpalette, eine innovative Perspektive und eine kompositorische Struktur aus, die seinen sorgfältig beobachteten Themen Lebendigkeit verleiht.