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Pierre Charbonnier
Petit Rhône, Gouache-Lackierung auf Karton

Angaben zum Objekt

Pierre Charbonnier (1897-1978) Kleine Rhone Gouache-Lackierung auf Karton Signiert "P. Charbonnier" und betitelt "Petit Rhône" unten rechts 15 x 20,5 Zoll Rahmen : 50 x 70 cm Pierre Charbonnier wurde 1897 in Vienne (Isère) geboren und war schon früh für eine künstlerische Laufbahn prädestiniert. Seine erste Ausbildung erhielt er 1915 an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon, bevor er nach Paris ging, wo er sich der Académie Ranson anschloss. Anfang der 1920er Jahre stellte er seine ersten Bilder auf dem Salon des Indépendants, dem Salon des Tuileries und dem Salon d'Automne aus. Er stellte auch in Galerien in Frankreich (Henriette Gomès Gallery, Albert Loeb Gallery) und im Ausland (Italien, Japan, Brasilien, Luxemburg) aus. Er war in der Filmindustrie tätig und zeichnete sich auch als Dekorateur aus, vor allem für den Filmemacher Robert Bresson von 1934 bis 1970, aber auch als Regisseur. Das Thema Wasser ist in den Werken von Pierre Charbonnier, der an den Ufern der Rhone aufgewachsen ist, sehr präsent. Der Titel "Le Petit Rhône" (Die kleine Rhone), der in der rechten unteren Ecke der hier gezeigten Gouache vermerkt ist, erlaubt es, den Fluss zu identifizieren, der im Hintergrund hinter stilisierten Ästen zu sehen ist, die auf dünne, schwarze, sich kreuzende, flächige Töne reduziert sind. Der Künstler platziert seine Landschaften und andere Stadtansichten oft an einem Ort, ohne den es nicht leicht wäre, die betreffenden Orte zu identifizieren (Drôme, Sète, Lyon, Barcelona etc.etc.). Die auf Blau, Gelb und Braun reduzierte Farbpalette zeichnet hier eine Landschaft an der Grenze zur Abstraktion. Pierre Charbonnier, der zwischen Paris und dem Departement Drôme lebt, malt zahlreiche raffinierte Stadtansichten mit einer ständigen Aufmerksamkeit für den Bildausschnitt, die ein Auge für fotografische und kinematografische Aufnahmen zeigt. Diese zeigen manchmal den Rahmen eines Fensters, das sich zu einer großen Perspektive öffnet. Seine Kompositionen sind oft sehr geometrisch und setzen urbane Elemente in einer statischen Atmosphäre in Szene. Sie werden von großen Linien unterbrochen, die manchmal horizontal, manchmal vertikal verlaufen und große Leerräume schaffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg illustrieren seine Gemälde auf falsch-naive Weise die Invasion des städtischen Raums durch Betonbauten, auf die er einen engelsgleichen Blick wirft. Wie in der von uns vorgeschlagenen Gouache dargestellt, stellt der Künstler die moderne Stadt in voller Transformation dar, die Stadt der Fabriken und Gebäude, die Metallinfrastrukturen und andere lange Schornsteine und technische Materialien wie das 1977 eingeweihte Centre Pompidou integrieren. Die meist unbelebten Landschaften von Pierre Charbonnier, die in reinen und intensiven Farben gehalten sind, drücken die Poesie der modernen Nachkriegswelt aus. Diese Raffinesse findet sich auch in dem ausgeprägten Interesse des Künstlers an der Poesie, das er mit seinen Freunden Max Jacob, Tristan Tzara, René Char, Jacques Prévert und Blaise Cendrars teilt.
  • Schöpfer*in:
    Pierre Charbonnier (1897 - 1978, Französisch)
  • Maße:
    Höhe: 39 cm (15,36 in)Breite: 52 cm (20,48 in)
  • Weitere Editionen und Größen:
    Original workPreis: 1.999 $
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Gouache Chips und winzige Risse sichtbar auf Fotos.
  • Galeriestandort:
    PARIS, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2661213695042
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