Robert Hogg Nisbet

Northport Long Island, New York 1914

1914

Robert Hogg Nisbet ist bekannt für seine Landschafts-, Figuren-, Genre- und Radierarbeiten. Er ist mit Kunstkolonien in Connecticut verbunden, darunter Old Lyme. Nisbet wurde am 25. August 1879 in Providence, Rhode Island, geboren. Seine Eltern waren William Douglas Nisbet und Isabella Hogg, und Robert war das älteste von vier Kindern. Seine Großeltern, William und Catherine Nisbet, waren aus dem schottischen Grenzland in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Robert besuchte die Rhode Island School of Design, als er acht Jahre alt war, und studierte später in New York und im Ausland. Er lehrte an der Brown University und war Präsident der Art Students League of New York, der er von 1910 bis 1911 vorstand. Er wurde 1920 zum assoziierten Mitglied der National Academy of Design und 1928 zum National Academician (N.A.) gewählt. Er war Mitglied auf Lebenszeit des National Arts Club. Er gehörte zu den Gründern der Society of American Etchers und war Mitglied der Philadelphia Society of Etchers. In den frühen 1900er Jahren verbrachte Nisbet den Sommer in Old Lyme, Connecticut, und ließ sich schließlich in Kent, Connecticut, nieder, wo er und seine Frau ein großes Haus und ein Studio errichteten. Sie hatten keine Kinder. Nisbet war der Gründer der Kent Art Association, zu deren Mitgliedern auch Willard Metcalf gehörte. Nisbet hatte schon als Junge mit dem Gewehrschießen begonnen und war während des Zweiten Weltkriegs als Ausbilder für Gewehre tätig. Er gewann eine Reihe von Schießwettbewerben. Er interessierte sich auch für das Bogenschießen, sammelte Mineralien und Muscheln und besaß eine große Bibliothek mit viertausend Büchern. Für seine Arbeiten erhielt er drei Preise der National Academy, mehrere Preise für Radierungen und den Preis des National Arts Club (Malerei). Seine Radierungen und Gemälde wurden in Paris, Frankreich, der Yale University, dem Metropolitan Museum of Art, der New York Library, der National Gallery, der Smithsonian Institution und der Library of Congress in Washington, D.C. ausgestellt. Die Smithsonian Institution verfügt über eine Datenbank mit Referenzen zu vierzehn seiner Werke.