William Sanderson

Roter Barn und Baum ( surrealistische/moderne Landschaft von Colorado)

um 1970

William Sanderson, geboren in Dubbeln, Lettland, wanderte im Alter von achtzehn Jahren in die Vereinigten Staaten aus. Er ließ sich zunächst in New York City nieder, wo er an der National Academy of Design und an der Art Students League studierte. Nach seinem Studium arbeitete Sanderson als Buch- und Zeitschriftenillustrator. Seine Arbeiten erschienen in verschiedenen populären Publikationen wie The New Yorker, Esquire und The New Masses. Im Jahr 1937 wurde Sanderson mit einer Einzelausstellung in der Contemporary American Artist Gallery in New York City geehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog Sanderson nach Denver, wo er von Vance Kirkland als Dozent für Werbedesign an der Universität von Denver eingestellt wurde. Er blieb von 1946 bis 1972 an der Universität. In Colorado wurde Sanderson in der Künstlergemeinschaft aktiv und war Mitbegründer der in Denver ansässigen Organisation Fifteen Colorado Artists. Sanderson malte in einer Vielzahl von Stilen, darunter Kubismus, Sozialrealismus und Hard-Edge-Abstraktion. Seine Werke zeigen oft Architektur, Schiffe, die Natur und den einfachen Menschen. Im Jahr 1977 schenkte Sanderson dem Northeastern Junior College in Sterling, Colorado, eine Sammlung von vierzig Gemälden. Die Gemälde sind in der Hochschule in einer Galerie, die seinen Namen trägt, dauerhaft ausgestellt.