Enrique Serra y Auque

Porträt eines Jungen in Weiß, 17. Jahrhundert von Enrique SERRA Y AUQUÉ (1859-1918)

Enrique Serra Auqué war berühmt für seine Landschaften und zeigte schon früh sein künstlerisches Talent. Er besuchte die Escuela de Bellas Artes in Barcelona und war Schüler von Ramon Marti Alsina, der heute als Begründer der katalanischen Landschaftsschule gilt, und dem Bildhauer Domingo Talarn. Im Alter von 20 Jahren, im Jahr 1879, erhielt Auqué ein Stipendium aufgrund seiner Verdienste und zog nach Rom, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Hier besuchte er die Akademie von Chigi, wurde ein Freund von Mariano Fortuny, einem der größten spanischen Maler des 19. Jahrhunderts nach Goya, und einer der Lieblingsmaler von Papst Leo XIII., der Die Jungfrau von Monserrato kaufte und ihn zum Mitglied der Akademie von Arkadien machte. Rom und die römische Landschaft boten Auqué die Schauplätze für seine Werke. So gelang es ihm, jene malerische Sensibilität für Sonnenuntergänge, Sümpfe, Moore, Teiche mit Skulpturen zu entwickeln, die noch heute spürbar sind.