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Louise Jopling
Louise Jopling (1843-1933) Katalog Raisonné Porträt
1878

Name: Louise Jopling (1843-1933) Katalog Raisonné Porträt
Brand: Louise Jopling
Rating: 5 (6 reviews)

4.680,39 $Listenpreis

Angaben zum Objekt

Louise Jopling (1843-1933) Fräulein Enthoven Ein charmantes Porträt von Miss Enthoven, das vermutlich im Winter 1878 in der Dudley Gallery in London unter dem Titel "Portrait of Nelly - daughter of S Enthoven Esq." ausgestellt wurde. Signiert, datiert und beschriftet verso auf dem Label des Künstlers und präsentiert in seinem originalen Rahmen im Kit-Kat-Stil. Louise Jopling war eine der angesehensten Porträtkünstlerinnen ihrer Zeit. Ihre Porträtierten waren die High Society des späten Viktorianischen Zeitalters. Viele Beispiele ihrer Arbeiten zum Vergleich finden Sie auf der artuk-Website. Ich bin Dr. Patricia de Montfort, Kuratorin für Whistler-Studien an der Universität Glasgow, für diese Recherche und die Aufnahme dieses Werks in ihren Werkkatalog zu Dank verpflichtet. Kredit Wikipedia Louise Jane Goode wurde in Manchester geboren, als fünftes von neun Kindern des Eisenbahnunternehmers Thomas Smith "T.S.". Goode und seine Frau Frances. Mit siebzehn Jahren heiratete sie den Beamten Francis "Frank" Romer. Die Baronin de Rothschild, die mit Romer befreundet war, ermutigte Louise, ihre Kunst weiterzuverfolgen und zu entwickeln. In den späteren 1860er Jahren studierte sie in Paris bei Charles Joshua Chaplin und Alfred Stevens und stellte ihre Werke erstmals im Salon aus. In den Jahren 1870-73 nahm sie mit ihren Werken an den Ausstellungen der Royal Academy teil (als Louise Romer). Nach Romers Tod 1872 heiratete sie 1874 den Vanity Fair-Künstler Joseph Middleton Jopling, der 1888 Trauzeuge bei Whistlers Hochzeit mit Beatrix Godwin war. Von den Kindern aus ihrer ersten Ehe überlebte nur ein Sohn, Percy Romer, die Kindheit. Aus ihrer zweiten Ehe stammt ein weiterer Sohn, Lindsay Millais Jopling, der nach seinen beiden Paten Sir Coutts Lindsay, dem Gründer der Grosvenor Gallery, und John Everett Millais benannt wurde. In ihrer Karriere hatte sie recht großen Erfolg: Ihr Gemälde Five O'Clock Tea wurde 1874 für 400 Pfund verkauft. Ihre Fünf Schwestern von York wurden 1876 auf der Weltausstellung in Philadelphia gezeigt, ihr Modernes Aschenputtel auf der Pariser Weltausstellung von 1878. Dennoch war sie gegen die geschlechtsspezifische Diskriminierung ihrer Zeit nicht gefeit: 1883 bewarb sie sich um einen Porträtauftrag für 150 Guineen, verlor ihn aber an Sir John Everett Millais, der für dasselbe Projekt 1000 Guineen erhielt. Jopling stellte ihre Werke im Palace of Fine Arts und im The Woman's Building auf der Weltausstellung 1893 in Chicago, Illinois, aus. Sie trat der Society of Women Artists (1880) und der Royal Society of Portrait Painters (1891) bei; als erste Frau wurde sie in die Royal Society of British Artists (1901) aufgenommen. In den Jahren ihrer Ehe mit Jopling war sie die Hauptverdienerin der Familie. Es heißt: "Sie empfand diese Verantwortung als belastend und stressig, da sie eine konstante Produktion, regelmäßige Verkäufe und eine ständige Suche nach Aufträgen und Kunden erforderte. Im Jahr 1879 schuf sie trotz ihrer eigenen Krankheit und der ihres Sohnes Percy achtzehn Werke." Soziales Leben Jopling "malte Porträts von Adeligen, reichen Finanziers und Schauspielerinnen", und um sich in diesem gesellschaftlichen Milieu zu bewegen, pflegte sie einen mondänen Lebensstil mit einem von William Burges entworfenen Studio in der Beaufort Street 28 in Chelsea. Sie bewegte sich in einem gesellschaftlichen Kreis, zu dem James McNeill Whistler, Oscar Wilde, Kate Perugini (geb. Dickens) und Ellen Terry gehörten. Augustus Dubourg widmete ihr 1892 sein Stück Angelica. Im Jahr 1887 beschrieb die Gesellschaftszeitschrift The Lady's World ihren gesellschaftlichen Kreis, In einem Jahr ziert ihr von Millais gezeichnetes Porträt die Wände des Grosvenor, im nächsten Jahr ist sie die Heldin eines Gesellschaftsromans aus der Feder eines bekannten Schriftstellers. In der einen Woche sehen wir ihren Salon, gezeichnet von Mr. Du Maurier in Punch, mit Skizzen aus dem Leben von ihr und ihren Freunden; in der Woche darauf erscheint sie unter einem anderen Namen als Heldin einer jener quasi boshaften Stadt- und Landgeschichten, die die Leser einer Gesellschaftszeitung amüsieren... Über dem Kaminsims hängt das Porträt ihres alten Freundes Sir John Millais, das vor ein oder zwei Jahren im Grosvenor für Furore sorgte... Hier diskutieren Mr. James Whistler und Oscar Wilde sind hier immer anzutreffen, um über die ewigen Probleme der Kunst zu diskutieren, während Sir John Millais, Mr. Sargent und Mr. George Boughton eingeschworene Verbündete des Gegenstandes unserer Skizze sind. Die Damen Archibald und Walter Campbell lassen kaum eine Party aus.[ Auf einer Party im Haus der Joplings im Jahr 1883 kam es zu dem berühmten Gespräch zwischen Whistler und Oscar Wilde. Als Antwort auf einen Witz von Whistler bemerkte Wilde: "Ich wünschte, ich hätte das gesagt". Whistler antwortete: "Das wirst du, Oscar, das wirst du". Wie einige andere Malerinnen (z. B. Kate Perugini und Marie Spartali Stillman) diente auch Jopling anderen Künstlern als Modell und Motiv. Sowohl Millais als auch James Abbott McNeill Whistler malten Porträts von ihr. Whistler lobte Millais' Bild als "ein großartiges Werk" und "ein hervorragendes Porträt". Späteres Leben Joseph Jopling starb 1884 und Louise heiratete 1887 den Rechtsanwalt George W. Rowe, der den Namen Jopling beruflich weiterführte. Sie gründete eine eigene Malschule für Frauen und schrieb 1887 mehrere Werke zum Thema Kunstunterricht. Sie setzte sich dafür ein, dass Kunststudentinnen direkt nach lebenden Modellen arbeiten durften, da die Royal Academy ihren Studentinnen 1893 nur erlaubte, männliche Modelle "sorgfältig drapiert" zu betrachten, und ihr Freund Whistler verteilte die Preise an ihrer Schule. Louise Jopling war eine langjährige Unterstützerin der National Union of Women's Suffrage und setzte sich für feministische Anliegen ein. Sie war Vizepräsidentin der Healthy and Artistic Dress Union, einer kurzlebigen Organisation, die sich in den 1890er und frühen 1900er Jahren für eine Kleiderreform einsetzte. Sie veröffentlichte ein Buch über Kunstunterricht und eine Autobiographie, Zwanzig Jahre meines Lebens. Sie schrieb auch einige Gedichte und Journalismus. Größe 12 x 9,5 Zoll (17,5 x 15 Zoll gerahmt) 30cm x 24cm (45 x 39cm gerahmt)

Schöpfer*in:
Louise Jopling (1843 - 1933, Britisch)
Entstehungsjahr:
1878
Maße:
Höhe: 30,48 cm (12 in)Breite: 24,13 cm (9,5 in)Tiefe: 2,54 cm (1 in)
Medium:
Öl
Bewegung und Stil:
Viktorianisch
Zeitalter:
1870–1879
Zustand:
Das Gemälde wurde gereinigt und die Leinwand gefüttert. Leichte Craquelébildung an der rechten Schulter. Auf der Rückseite des Rahmens befindet sich etwas Holzwurm, der behandelt wurde.
Galeriestandort:
Holywell, GB
Referenznummer:
1stDibs: LU2445211892742

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