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1 von 13

Paul Hercule Hogg
Art Deco Französisch Porträt einer Dame

1926

Angaben zum Objekt

Ölporträt einer Dame von Rang aus den 1920er Jahren von Paul Hercule Hogg. Das Gemälde ist unten rechts signiert und auf der Rückseite der Tafel signiert und kommentiert. Das Gemälde wurde nur in der Mitte lackiert, was einen interessanten Kontrast zu den Rändern bildet, die eher matt sind. Eine charmante Darstellung einer Dame, wahrscheinlich einer Freundin des Künstlers. Leider ist der Name des Motivs unbekannt, aber wir wissen, dass es 1926 in La Grange Rumade im Var (Südfrankreich) gemalt wurde. Die Künstler nannten es "No 3 Tête". Hogg hat den Charakter des Porträtierten eingefangen: frisiertes Haar, feine Kleidung. Mit festem und stählernem Blick blickt sie vom Porträt aus an uns vorbei. Hogg hat eine gedämpfte Farbpalette verwendet, die ganz im Zeichen seiner Zeit steht: Mauve, Grüntöne und dann die Fleischtöne und Haare. Paul Hogg ist in Herisau geboren, stammt aber ursprünglich aus Freiburg und wuchs am Ufer der Sarine auf, bevor er das Kantonale Technikum besuchte. Er fühlt sich dort schnell eingeengt und geht 1910 mit dem Maler Anton Schmid nach Paris. Er studierte zunächst an der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs, dann bei Fernand Cormon an der École des Beaux-Arts, in der gleichen Klasse wie der Russe Chaïm Soutine. Hogg wurde 1924 Mitglied des Salon d'Automne; gleichzeitig stellte er regelmäßig im Salon des Tuileries und im Salon des Indépendants aus. Er hielt sich auch mehrfach in Tunis sowie in Algerien und Libyen auf. 1926 heiratete er Berthe Affagard, eine Schauspielerin mit dem Künstlernamen Simone Fargette. 1937 wurde er für seine Arbeit in Marokko in den Rang eines Ritters des Ordens der Alaouite Ouissam, der der Ehrenlegion entspricht, erhoben. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs verlässt er Paris und zieht in die Provence, nach Sanary-sur-Mer. Dort traf er mit Eugène Baboulène, Yves Brayer und Léonard Foujita zusammen. Er verkehrte auch mit Ossip Zadkine. Er stellte jedoch regelmässig in Freiburg aus, vor allem mit der lokalen Sektion der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten, im Salon permanent du Capitole sowie im Museum für Kunst und Geschichte. Noch bevor er Nordafrika und das Ocker seiner Dünen kannte, verlieh Hogg seinen Farben bereits mediterrane Akzente. Als Maler der Sonne verwendet er nur wenige kalte Farben und verleiht seinen Leinwänden eine samtige Textur, die aus den Vibrationen des Lichts zu resultieren scheint. Trotz seiner Liebe zu den Landschaften des Südens blieb er dem Kanton Freiburg verbunden, wohin er jeden Sommer zurückkehrte, und liebte besonders das Greyerzerland, dessen grüne Landschaften er unermüdlich malte. Dass seine Werke so intim sind, liegt daran, dass er die Staffeleimalerei den großen Studioformaten vorzieht. Außerhalb der großen Malereibewegungen versuchte sich Paul Hogg im Gefolge von André Lhote kurzzeitig am Kubismus, gab diesen aber schnell wieder auf, um zu einer eher traditionellen Malerei zurückzukehren. Er stand den Malern der Poetischen Realität, Roland Oudot, Maurice Brianchon und Jules Cavaillès, näher. Neben den Landschaften des Mittelmeers und des Greyerzerlandes, die ihm besonders am Herzen liegen, inszeniert Hogg auch gerne Stillleben und die Darstellung von Figuren, Selbstporträts, Badenden und Berberinnen.
  • Schöpfer*in:
    Paul Hercule Hogg (1892 - 1985, Schweizer)
  • Entstehungsjahr:
    1926
  • Maße:
    Höhe: 40 cm (15,75 in)Breite: 33 cm (13 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Kleines Loch oben in der Mitte, nach der Rahmung nicht mehr sichtbar.
  • Galeriestandort:
    Cotignac, FR
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: LG/HoggPortrait1stDibs: LU1430214708312

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