Bechtold
Original Jahrgang 1978
Überdimensionale Galerie-Ausstellungsplakate.
35.1 x 50.1 cm
Verkauft wie gesehen gerollt - ausgezeichneter Zustand.
Ausstellung detailliert :
Bechtold
10 Aiguaforts i dibuixos sobre el tema marges
Galeria René Métras
Präsenzen der heutigen Zeit
24 octubre - 25 novembre 1978
Consell de Cent, 331
Barcelona-7
Der 1925 in Köln geborene Erwin Bechtold ist ein deutscher Künstler, der für die geometrischen Formen seiner Werke bekannt ist.
ungerahmt
Rahmung auf Anfrage erhältlich
Der Versand erfolgt sicher von London, England.
Mehr über den Künstler :
Erwin Bechtold wurde 1925 in Köln geboren.
1944 schloss er ein Grafikstudium ab, um Typograf zu werden, aber während seiner Lehrjahre wurde ihm klar, dass dieser Beruf ihm nicht die kreativen Möglichkeiten bot, die er suchte.
Nach einem kurzen Studium an der Kölner Werkschule bei Friedrich Vordemberge ging er nach Paris, wo er mit Fernand Léger arbeitete.
In Paris bereitet er eine Reise nach Barcelona vor.
Begeistert von Spanien, beschließt er, dort zu bleiben. Bald knüpfte er Kontakte zur katalanischen Avantgarde, den Künstlern der Gruppe "Dau al Set".
1956 fand seine erste Einzelausstellung in der Salle Gaspar in Barcelona statt, unterstützt vom "Club 49", einer kulturellen Untergrundbewegung. Es handelt sich um großflächige MATERIAL-Bilder mit Konzentrationen in der Mitte oder an den Rändern. Während einer späteren Ausstellung in Madrid in der Galerie Buchholz lernte er die Maler der Gruppe "El Paso" kennen.
Im Jahr 1954 besuchte Bechtold zum ersten Mal Ibiza. Zu dieser Zeit beherbergte die Insel Künstler aus der ganzen Welt. Im Jahr 1957 kehrte Bechtold vorübergehend nach Deutschland zurück, wo er in Berlin lebte. Er erhält eine Einladung zur Teilnahme an der Ausstellung "A New Path in Art" in der Kunsthalle Mannheim. Dort fand seine erste Begegnung mit deutschen Malern seiner Generation statt. Seit 1958 lebt Bechtold mit seiner zweiten Frau Christina in San Carles. In dieser Zeit entstand auch die "Grupo Ibiza 59", die Bechtold mitbegründete. 1961 wurde er zum ersten Mal zu einer Ausstellung zeitgenössischer spanischer Kunst eingeladen, die durch europäische Hauptstädte tourte. Bis 1963 schuf Bechtold Gemälde mit organischen Formen.
Sie werden im Kunstverein in Köln ausgestellt, sind aber auch in der Leicester Gallery in London zu sehen.
1965 tauchen zum ersten Mal geometrische Elemente in seinen Bildern auf.
Im Jahr 1966 wurde Bechtold als Professor nach England eingeladen. Zu dieser Zeit beteiligte er sich auch an den Aktivitäten der Gruppe "Syn" in Deutschland; 1968 stellte er seine Werke auf der vierten Documenta in Kassel aus. Im Jahr 1979 schuf er die Monoserie, eine Malerei und Klanginstallation, die zunächst in der Miró-Stiftung in Barcelona und anschließend in den Museen von Ludwigshafen und Palme auf Mallorca gezeigt wurde. 1987 begann er die Serie "Thema / Winkel / Fläche / Raum". Zwischen 1986 und 1988 führte Bechtold einige große Integrationsarbeiten durch, wie zum Beispiel die vier Fassaden des Reiss-Museums in Mannheim. Ab 1989 wurden seine Werke unter anderem in den Museen von Barcelona, Berlin, Budapest, Köln, Frankfurt, Freiburg, Hannover, Heidelberg, Ibiza, Madrid, Mannheim, Palme de Mallorca, San Sebastian, Sevilla, Stuttgart, Valencia und Washington ausgestellt. Bechtold erhielt mehrere Anerkennungen für sein künstlerisches Werk: den Joan-Miró-Preis (Erwähnung, 1973), den Preis der Sechsten Biennale von Ibiza (1974); für seine Werke der Innenarchitektur den FAD-Preis, Barcelona (1961). Im Jahr 1962 wurde Erwin Bechtold zum Mitglied des Deutschen Ku? Nstlerbund, 1983 von der Akademie der Ku? nste in Mannheim und 1990 erhielt er den Ehrentitel eines Professors des Landes Baden-Wu? rttemberg. Auf Ibiza erhielt er den Premi Illes Pitiuses (2005) und den Prei Ramon Llull de las Ill es Balears (2006). Bechtolds Werk zeichnet sich durch ein ständiges Gleichgewicht oder Ungleichgewicht aus - es ist das störende Moment, das die stets vorherrschende Harmonie der Gegensätze stört. Ausgehend von den Anfängen des Informalismus in den 1950er Jahren und der Einbeziehung geometrischer Elemente in den 1960er Jahren drängte ihn seine Entwicklung dazu, Bildkompositionen zu schaffen, in denen er die Spannung der Dualität zwischen der Härte des Konstruktivismus und der Freiheit der informellen Bewegung zum Ausdruck brachte. Als Maler des MATERIALs und Erforscher der Form widersetzt er sich mit einer ausgewogenen Entwicklung den Moden und bewahrt dabei stets seinen persönlichen Stil.