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Aimée Farnet Siegel
Hiding: Das versteckte Objekt

2020

982,61 €

Angaben zum Objekt

Die nicht-gegenständliche Künstlerin AIMÉE FARNET SIEGEL arbeitet mit Farbe und Linie auf gefundenem, handbemaltem und manipuliertem Papier. Ihre Arbeiten bewohnen einen Raum außerhalb der zweidimensionalen Ebene von Farbe auf Leinwand und haben eine Tiefe, die über die Collage hinausgeht und eher der Assemblage ähnelt. Inspiriert von der Typografie mit einer tief verwurzelten Verbindung zum Raster, ist Siegels Grafikdesign-Hintergrund in ihrer Arbeit offensichtlich. Im Jahr 2019 präsentierte sie eine eigenständige ortsspezifische Installation im Gespräch mit Werken der internationalen Gruppenausstellung Hinge Picture: Eight Women Artists Occupy the Third Dimension im Contemporary Arts Center, New Orleans. Gleichzeitig stellte Siegel in einer Einzelausstellung in der Jonathan Ferrara Gallery, New Orleans, aus. Und in einer Gruppenausstellung bei Spalding Nix Fine Art, Atlanta. Die 1963 in New Orleans geborene Künstlerin erhielt ihren BFA (Absolventin der Studiengänge zur (bildenden) Kunst) von der Louisiana State University und studierte später an der New Orleans Academy of Fine Arts. Die Künstlerin sagt folgendes über ihre Arbeit... Meine Arbeit erforscht Verbindungen, sei es visuell durch Linienarbeit oder buchstäblich, wie in meiner Serie mit dem Titel Aimée and The Post Office. 2018 habe ich kleine unfertige Werke an enge Freunde, Sammler und Instagram-Follower verschickt. Sie wurden ohne schützende Umschläge verschickt, was zu Kratzern, Rissen und Tintenflecken durch meinen unfreiwilligen Partner, das US Post Office, führte. Nachdem ich das Postsystem durchlaufen hatte, hatte ich das Gefühl, dass die Arbeiten nun abgeschlossen waren. Diese Überraschungsgeschenke waren meine Art, Kontakte zu knüpfen. Ich dränge auf Größenunterschiede innerhalb von Werkgruppen. Und während meiner Arbeit wechsle ich gerne zwischen sehr kleinen und sehr großen Stücken, da ich finde, dass jedes Stück das andere beeinflusst. Aber in diesem neuen Covid-Normalzustand, in dem ich von Familie und Freunden abgeschnitten bin und mein Atelier jetzt auf meiner Veranda ist, habe ich das Bedürfnis, in kleinem Rahmen zu arbeiten. Anstatt Kontakte zu knüpfen, erkenne ich mein Bedürfnis, mich abzuschotten. Meine Arbeiten sind kokonartig geworden. Und jedes fühlt sich an wie ein Puzzle, das ich zu lösen versuche.

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