Dolores Tema

"Schneewittchen", Contemporary Fiber Weaving

2022

Dolores Tema wurde 1942 in der Bronx geboren. Tema studierte Design an der Parsons School of Design und setzte ihr Studium am Hunter College fort. Danach arbeitete sie als Grafikdesignerin für Shell Oil und die City Bank, beide in New York City. Nach ihrem Umzug nach Connecticut setzte sie ihr Studium der bildenden Kunst an der Wesleyan University in Middletown fort und verbrachte auch einen Sommer am Istituto Lorenzo de' Medici in Florenz. Tema arbeitet hauptberuflich als Kunstlehrerin an einer Jesuiten-Highschool in Fairfield und findet außerdem Zeit, Aquarelle und verschiedene Druckmedien zu produzieren. Viele ihrer Werke entstehen als Skizzen, die sie vor Ort in ihrer Wohnung oder auf Reisen anfertigt. Ihre Vorliebe für die Arbeit vor Ort trägt zur Vitalität und Lebendigkeit ihrer Werke bei. Tema sagt: "Kunst ist eine Erkundung des Selbst, das von der Welt um uns herum bestimmt wird. Während wir in Zeit und Raum verankert sind, bringt uns die Kunst über das Gewöhnliche hinaus, um das festzuhalten, was letztlich als Wahrheit definiert werden kann. Ich glaube, dass jeder, der sich auf diesen Prozess einlässt, diesen Ort erlebt, der sich über Zeit und Raum hinwegsetzt und wo die Reise beginnt. Meine Reise begann als Kind, als ich meine Umgebung und die Menschen um mich herum beobachtete. Ich habe diese Beobachtungen immer in Zeichnungen, Gemälden und sogar in kleinen Objekten umgesetzt. In meiner aktuellen Arbeit geht es um die Spannung zwischen dem, was wir wissen, und dem, was wir fühlen. Diese Spannung wird durch das Zusammentreffen und Verschmelzen der Farben zu einem Ganzen realisiert. Ich hoffe, durch die Verwendung von Form, Farbe und Gestalt eine Art von Bewegung, Tanz und Gleichgewicht in den Arbeiten zu erreichen."