Hunt Rettig

Ikarus 3.1

Hunt Rettigs Werk bewegt sich an der Schnittstelle von Installation, Skulptur und Malerei - ein visuelles und konzeptionelles Experiment, das Grenzen überschreitet und das Staunen kultiviert. Jede von Rettigs Assemblagen ist von einer bestimmten Kadenz beseelt, deren Basis ein erhabenes Auf- und Abrollen von kurvigen Formen ist. Um diese originellen Konstruktionen zu realisieren, kombiniert Rettig eine Reihe von Materialien - Polyesterfolien, synthetische Kautschuke, formbare Kunststoffe und Acrylfarben - auf unerwartete Weise. Rettigs Arbeitsweise und Prioritäten als Künstler spiegeln seine Weltanschauung wider. Er stellt fest, dass das, was wir über unser Universum wissen, nur ein Bruchteil dessen ist, was es zu wissen gibt. Indem wir uns unseres Nichtwissens bewusst werden, können wir jedoch erkennen, dass alles möglich ist - eine Galvanisierende Kraft für die Schöpfung. Da die Grenzen nicht definiert sind, wird das, was wir erreichen können, nur durch Erzählungen behindert, die wir allein verfassen.