Danette Landry

Mythomane

Danette Landry lebte lange Zeit in Kalifornien, bevor sie nach Paris zog, um ein Studium der Kulturanthropologie zu absolvieren. Nach ihrem Master-Abschluss und ihrer Abschlussarbeit an der Ecole des Hautes Études Sociales in Paris beschloss Landry, sich der Kunst zu widmen. Dieser Wendepunkt manifestierte sich als eine tiefgreifende und zersplitternde Reise, die einen kreativen Prozess neu entfachte, der in jungen Jahren von ihrer Mutter, einer autodidaktischen Malerin, eingeflößt wurde. Landry fordert eine ständige Rekonstruktion und Materialisierung des eigenen Ichs. Diese Kraft wird in ihren Bronzemonolithen dargestellt. Landry identifiziert jeden Monolithen mit einem Geschlecht, und jeder von ihnen trägt eine Vielzahl von Wunden, die denen der Menschen entsprechen. Landrys patinierte Bronzeskulpturen strahlen eine treibende Kraft aus, alles zu überleben, was sie zum Ausdruck bringt, und repräsentieren ihren Willen, den Prüfungen und Entbehrungen des Lebens zu widerstehen und sie zu rekonstruieren.