Alex Hodge

An manchen Tagen bin ich das...", Porzellantasse mit Sgraffitoverzierung

2019

Alex Hodge wuchs auf einer Blaubeerfarm in Südgeorgien auf, wo sie lernte, wie wichtig es ist, die Erde zu kultivieren. Hodge, die derzeit in Miami, Florida, lebt, konzentriert sich in allen Aspekten ihrer Arbeit auf die Erzählungen von Frauen. Ihre poetischen Porzellanobjekte untersuchen die Kunstgeschichte und stellen sie in einer Weise neu dar, die die Frau nicht nur in ihrem Körper, sondern auch in ihrer Ganzheitlichkeit, ihrer Kraft und ihrer Liebe wertschätzt. Durch die Kombination von skulpturalen und gezeichneten Elementen, wie z. B. geschnitzten und gemalten Mustern, schaffen ihre Werke einen Dialog zwischen Raum und Linie, Form und Oberfläche für ein dynamisches Seherlebnis. Sie beschränkt ihre Farbpalette oft auf Schwarz und Weiß und verwendet die Sgraffito genannte Schnitztechnik, um ihre Werke mit Zeichnungen, eigenen Texten und Mustern zu versehen. Hodge konzentriert sich auf die erzählerischen Qualitäten des Kunstschaffens und webt Geschichten in den Ton, die sowohl persönlich als auch universell sind. Durch die dekorativen und symbolischen Details deutet sie Erzählungen an, ohne sie zu vervollständigen, und lädt den*die Betrachter*in ein, sich an der Schaffung von Bedeutung zu beteiligen. Die Frauen, die sie erfindet, existieren in der Gegenwart, aber sie gehören zu einer imaginären Zukunft, in der wir alle Platz haben, um uns zu entfalten, unsere Geschichten zu erzählen, Liebe zu geben und zu empfangen und die Schönheit und den Schmerz der menschlichen Existenz auszudrücken. Im Grunde sind ihre Werke eine Feier der Zähigkeit und Verletzlichkeit von Frauen und Ton, ein Zusammenspiel von Geschichte und Hoffnung.