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Damien Hirst
Damien Hirst – Abacus, Hirst, Schädel, Silber, Skulptur, zeitgenössische Kunst

2007

Angaben zum Objekt

Damien Hirst (geb.1965) Abacus - Der Traum ist tot 2007 Silber 14,5 x 14 x 21 cm eingeritzt, betitelt und nummeriert "Abacus Damien Hirst The Dream is dead 2/12" (verso) Ausgabe 2/12 Preis: $85.000 USD Provenienz: White Cube, London Privatsammlung, New York Verkauf: Christie's London, 29. Juni 2011, Los 114 Privatsammlung, London (erworben bei der oben genannten Versteigerung) Anmerkungen: Ich erinnere mich, dass ich dachte, dass es vier wichtige Dinge im Leben gibt: Religion, Liebe, Kunst und Wissenschaft. Im besten Fall sind sie alle nur Hilfsmittel, die dir helfen, einen Weg durch die Dunkelheit zu finden. Keines von ihnen funktioniert wirklich gut, aber sie helfen. Von allen scheint die Wissenschaft im Moment die richtige zu sein. Wie die Religion bietet sie einen Hoffnungsschimmer, dass am Ende vielleicht doch alles gut wird". (D. Hirst, zitiert im Gespräch mit S. O'Hagan in New Religion Damien Hirst, Ausstellungskatalog, British Council, London, 2006, S. 5) Hirst wurde 1965 in Bristol geboren, wuchs in Leeds auf und besuchte anschließend das Goldsmith's College in London. Zwischen 1988 und 1990 kuratierte er eine Reihe von Ausstellungen mit Werken seiner Zeitgenossen, darunter die viel beachteten Gruppenausstellungen Freeze, Modern Medicine und Gambler. In seinem eigenen Werk hat Hirst immer wieder die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft, Medien und Populärkultur in Frage gestellt. Ein 12 Fuß langer Tigerhai, eine Kuh und ihr Kalb, die in zwei Teile zersägt wurden, pharmazeutische Flaschen, Hausfarbe, die auf sich drehende Leinwände geschleudert wurde, Fleckenbilder, Zigarettenstummel, Medizinschränke, Büromöbel, medizinische Instrumente, Schmetterlinge und tropische Fische sind nur einige der Mittel, die Hirst einsetzt, um seinen schonungslosen Blick auf die Zweideutigkeit im Herzen der menschlichen Erfahrung zu vermitteln. Hirst hat gesagt: "Ich werde sterben und ich möchte für immer leben. Ich kann der Tatsache nicht entkommen, und ich kann das Verlangen nicht loslassen.' Hirst, der vor allem für seine "Natural History"-Werke bekannt ist, in denen er in Formaldehyd eingelegte Tiere präsentiert, hat auch Werke geschaffen, die von der Vergänglichkeit der biologischen Existenz zeugen. Ein frühes Werk "In and Out of Love" (1991) thematisiert die kurze Lebensspanne eines Schmetterlings vom Schlüpfen bis zum Verfall, während "A Thousand Years" (1990) aus einem verrottenden Kuhkopf, Zuckerlösung, Fliegeneiern und einem Fliegenzapper besteht - ein veritables Memento mori in der Tradition der "Vanitas". In vielen von Hirsts Werken fungiert die Glasvitrine sowohl als Fenster als auch als Barriere. Sie verführt den Betrachter visuell in das Werk und bietet gleichzeitig eine minimalistische Geometrie, um das Thema streng zu umrahmen, einzuschließen und zu objektivieren, wodurch ein sentimentaler Expressionismus vermieden wird. Es ist eine Möglichkeit, den Betrachter dazu zu bringen, über Dinge nachzudenken, über die er vielleicht nicht nachdenken möchte. Hirst schafft ikonoklastische Werke, die die grundlegenden Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Existenz Gottes und dem Tod als letzte Grenze auf paradoxe und unorthodoxe Weise neu stellen. In vielen der Skulpturen der 1990er Jahre wie "The Acquired Inability to Escape" (1991) und "The Asthmatic Escaped" (1992) wird eine menschliche Präsenz durch die Einbeziehung von "reliktartigen" Objekten in die Werke impliziert: Kleidung, Zigaretten, Aschenbecher, Tische, Stühle, ein Ventolin-Inhalator. Diese implizite Präsenz wird in Werken wie "Ways of Seeing" (2000) deutlich, einer Vitrinenskulptur, die die Figur eines an einem Schreibtisch sitzenden Labortechnikers zeigt und das Gefühl verstärkt, gefangen zu sein und auf eine einzige Funktion reduziert zu werden: ein Auge, das durch ein Mikroskop schaut. Das feierlichere Werk "Hymn" (2000), eine polychrome Bronzeskulptur, zeigt die anatomische Muskulatur und die inneren Organe des menschlichen Körpers in monumentalem Maßstab. Hirst hatte Ausstellungen in Galerien und Museen auf der ganzen Welt. Er erhielt 1994 das DAAD-Stipendium in Berlin und 1995 den Turner-Preis. Kategorien: Damien Hirst - Abacus, hirst, Schädel, Silber, Skulptur, zeitgenössische Kunst, Tod, memento mori, authentisch, original, dekorativ, Design, Kunst,
  • Schöpfer*in:
    Damien Hirst (1965, Britisch)
  • Entstehungsjahr:
    2007
  • Maße:
    Höhe: 14,5 cm (5,71 in)Breite: 14 cm (5,52 in)Tiefe: 21 cm (8,27 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    London, GB
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU141427264132
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