Jose Perozo

Selbstbewohnte architektonische weibliche Büste aus blauem Zement, LarA 014

2024

Jose Perozo (Vigo, 1978) ist ein spanischer Bildhauer mit einer Ausbildung in Bildhauerei in Mestre MATEO in Compostela und in Bühnenbild und Kulissenbau in Escénica in Granada. Sein künstlerischer Werdegang ist geprägt von der Erforschung der Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und der Architektur, wobei er eine industrielle und szenografische Sprache verwendet, die das Traumhafte mit dem Strukturellen verbindet. Perozos Werk spiegelt einen konzeptionellen Ansatz wider, bei dem er rohe Materialien und Formen verwendet, um Themen wie Identität, Bewohnbarkeit und das Zusammenspiel zwischen dem Physischen und dem Abstrakten zu untersuchen.

Seit 2017 hat Perozo eine Reihe von Einzelausstellungen präsentiert, die seine künstlerische Identität definiert haben. Zu nennen sind hier Bastións, das in der Universitätskirche von Santiago de Compostela zu sehen ist, und Fragmentaria, das während seines Aufenthalts in der Stiftung Eugenio Granell entstand, wo er begann, den menschlichen Körper als architektonisches Konstrukt neu zu interpretieren. Sein Werk erlangte 2020 mit einer Ausstellung im PO.RO.S Museum in Coimbra (Portugal) und der Teilnahme an globalen Projekten wie der Kollektivausstellung des Ibero-Amerikanischen Rotary Clubs in Portugal internationale Aufmerksamkeit. Zu den Höhepunkten seiner jüngsten Karriere gehören die Einzelausstellung ANTROPOTECTURA in der Galerie Monty4 (A Coruña) im Jahr 2023 und Auftritte auf wichtigen Kunstmessen wie der Hybrid Art Fair und der Estampa (Madrid). Perozos Kollaborationen mit Galerien wie José Lorenzo, La Doce, Casa das Peritas und anderen unterstreichen die Entwicklung und Tiefe seiner bildhauerischen Praxis, die weiterhin eine Brücke zwischen dem Figürlichen und dem Konzeptuellen schlägt.

(Biografie bereitgestellt von Casa Das Peritas)