James Siena

Connected Orthogonal Hooks (Grün)

2015

Der amerikanische Künstler James Siena wird für seinen unnachahmlichen Prozess der Schaffung komplizierter Abstraktionen gefeiert, der von einer Praxis selbst auferlegter Regeln, den so genannten visuellen Algorithmen, bestimmt wird. 

Siena legt seine Zeichen und Handlungen im Voraus fest und wiederholt sie prozedural, so dass seine Werke zu intensiv konzentrierten, farbenfrohen, freihändigen Kompositionen werden. Sein Werk bezieht sich oft auf Diagramme, komplexe Rätsel, Labyrinthe und Kartierungen, was zu nach innen gerichteten Meditationen führt, die sich aktiv mit den Traditionen des Musters und des Markierens in einer fortlaufenden Erkundung des Maßstabs, der Materialität und der Interaktion von Farbe auseinandersetzen. 

Siena, der sich in einer Vielzahl von Medien bewegt, darunter Malerei, Skulptur, Zeichnung, Lithografie, Radierung und Holzschnitt, hat sich mit seinem Werk einen festen Platz im Kanon der zeitgenössischen amerikanischen Kunst erobert. Seit mehr als vier Jahrzehnten werden Sienas regelbasierte lineare Abstraktionen stark mit der Schnittstelle zwischen Maschine und Mensch in Verbindung gebracht. 

"Die Gemälde funktionieren wie Maschinen", so der Künstler, "man muss in sie hinein und aus ihnen herausfinden."

Siena wurde 1957 in Oceanside, Kalifornien, geboren und lebt und arbeitet in New York, NY, und Otis, MA.

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(Biografie bereitgestellt von Miles McEnery Gallery)