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Inji Efflatoun
„Dinshaway Massacre VI“ Bleistift auf Papier Zeichnung 7,5" x 11" in von Inji Efflatoun

um 1960

Angaben zum Objekt

„Dinshaway Massacre VI“ Bleistift auf Papier Zeichnung 7,5" x 11" in von Inji Efflatoun Gestempelt Aus der "Gefängniszeit" Nach diesem einschneidenden Ereignis wurde Inji in ihrer Entschlossenheit bestärkt, in dem turbulenten politischen Umfeld ihres Landes eine führende Rolle zu spielen, indem sie sich gegen das Establishment stellte und eine progressive Haltung einnahm. Der prägendste Moment in Injis Leben war 1959, als sie für vier Jahre inhaftiert wurde und ihre Strafe in einer Reihe von Frauengefängnissen in den Wüsten um Kairo verbüßte. Bis heute sind Injis Gefängnisjahre in einem so ereignisreichen und inspirierenden Leben ihre bemerkenswerteste Zeit, ein Vermächtnis, das nicht nur von ihrem Scharfsinn als Künstlerin zeugt, sondern vor allem von ihrer beispielhaften und beharrlichen Natur als Mensch. Die Kritiker sind der Meinung, dass in dieser Zeit viele der berühmtesten und emotional herausforderndsten Werke Benjis entstanden sind. Ihre Farbpalette, die Manipulation von Licht und Schatten, ihr lebendiger Expressionismus und ihre nachdenkliche Thematik zeigten ihren wahren Einfallsreichtum als Künstlerin, da sie als Insassin unter den weiblichen Gefangenen, die aus unterschiedlichen, wenn auch vermutlich ungerechten Gründen eine Haftstrafe verbüßten, perfekt in der Lage war, ihre Talente für ihre am meisten gehegten persönlichen Überzeugungen einzusetzen. Die Gemälde aus dieser Zeit haben eine ehrliche, emotionale Qualität, die aus diesen Gemälden heraussickert und die düstere Realität des Gefängnislebens, nicht zuletzt für Frauen in Nassers Ägypten, darstellt. Die allgegenwärtigen Zellgitter wurden zu einem häufigen Motiv in diesen Arbeiten, das eine perspektivische Tiefe und gleichzeitig eine ausgeprägte Trennung zwischen dem Betrachter und den Themen dieser Arbeiten schafft. Ein weiteres konstantes Motiv, das Inji immer wieder darstellte, war der "Inji-Baum", den sie unzählige Male malte, oft in verschiedenen Farben und Medien. Dieser Baum, der immer in ähnlicher Form auftauchte, wurde später als "Inji Tree" bekannt, da er der einzige Baum war, den sie während ihrer Haft außerhalb ihres kleinen Zellenfensters sehen konnte. So kehrte Inji immer wieder zu diesem Motiv zurück, um es als meditative Übung zu nutzen und das bisschen Schönheit und Optimismus zu finden, an das sie sich in diesen schwierigen Jahren klammern konnte. Die Werke, die Inji in dieser Zeit produzierte, werden oft als Höhepunkt ihrer Karriere angesehen, zum Teil wegen ihres dokumentarischen Wertes, vielleicht aber auch, weil sie ein Zeugnis ihres Kampfes und Überlebens während der Inhaftierung sind. Obwohl es sich um eine grausame und unbarmherzige Erfahrung handelte, wurde die Zeit im Gefängnis für Inji zum perfekten Mittel, um die Notlage der benachteiligten, verarmten und diskriminierten Menschen in Ägypten so eindrucksvoll und ergreifend darzustellen, dass sie ihren Pionierstatus als erste weibliche Künstlerin und Aktivistin in Ägypten festigte. ÜBER DEN KÜNSTLER: Inji Eflatoun hat ein freies Studium der Kunst absolviert. Seit 1942 nimmt sie an den Ausstellungen der Avantgarde-Gruppe "Kunst und Freiheit" teil. Dies war die erste Gesellschaft, die versuchte, die moderne ägyptische Kunst von den Fesseln des Akademismus und Formalismus zu befreien. Im März 1952 hatte sie ihre erste Einzelausstellung in Kairo, und seitdem hatte sie 28 Einzelausstellungen in Ägypten und im Ausland. Sie stellte 1967 in Rom in der Galerie "Paese Nove", in Paris in der "Galerie de l'Universite", in Dresden, Ostdeutschland, Warschau, Polen, Moskau und Prag aus. Sie hatte 1979 eine Einzelausstellung in Neu-Delhi, Indien, 1981 in der Ägyptischen Akademie in Rom und 1988 in Kuwait. Sie nahm auch an Gruppenausstellungen teil, wie der Biennale von Sao Paolo 1953, der Biennale von Venedig 1968 und der Ausstellung zeitgenössischer ägyptischer Kunst in Paris 1971. 1975 half Frau Eflatoun bei der Organisation der Ausstellung "Zehn ägyptische Künstlerinnen in einem halben Jahrhundert", die anlässlich des Internationalen Jahres der Frau in Kairo stattfand und an der sie teilnahm. 1976 leitete sie den ägyptischen Pavillon auf dem 87. "Salon des Independants" in Paris im Grand Palais. Die Werke des Künstlers wurden vom Museum für Moderne Kunst in Kairo, in Alexandria und in Dresden, vom Nationalmuseum in Warschau und vom Orientalischen Museum in Sofia, vom Puschkin-Museum in Sofia, vom Puschkin-Museum in Moskau, vom italienischen Councill und von privaten Sammlern in Ägypten und im Ausland erworben. Im Jahr 1986 wurde sie vom französischen Kulturministerium mit der Verdienstmedaille "Kavalier der Künste und der Literatur" ausgezeichnet. Inji Eflatoun starb 1989.
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