Paul Rossi

Zeitgenössische Tuschezeichnung „ „The Crowning With Thorns“

2018

Ich arbeite in Öl, Goauche, Kohle, Bleistift, Feder und Tinte und seltener in Acryl und Aquarell. Meine Arbeit ist eine figurative Annäherung an den Raum und dreht sich um die Erkundung der westlichen Bildtradition, insbesondere der Maler der frühen Moderne, vor allem Picasso, und der italienischen metaphysischen Schule etwa derselben Jahre, vertreten durch Giorgio de Chirico und Carlo Carra. Ich glaube, dass die Themen und Anliegen, die das Leben und die Werke dieser Künstler prägen, uns zu Beginn des 21. Jahrhunderts viel zu sagen haben. Sie waren sich des Charakters der aufstrebenden Welt des 20. Jahrhunderts bewusst, hatten aber auch ein tiefes und lebendiges Bewusstsein für den immerwährenden Wert der klassischen und mediterranen Welt. Sie erlebten und dachten über diese Welt als einen geistigen Zustand und als eine ständige Präsenz im westlichen Bewusstsein. Meine eigene Arbeit versucht in gewisser Weise dieses Gefühl der Notwendigkeit der Auseinandersetzung sowohl mit der Tradition, der Vergangenheit - als auch mit dem gegenwärtigen Moment widerzuspiegeln.