Objekte ähnlich wie Wettersteinkamm – Das Blau der Berge –
Möchten Sie mehr Bilder oder Videos?
Zusätzliche Bilder oder Videos von dem*der Anbieter*in anfordern
Adalbert HolzerWettersteinkamm – Das Blau der Berge –1923
1923
Angaben zum Objekt
Adalbert Holzer (1881 München - 1966 München). Wettersteinkamm. Aquarell, 29 x 34,5 cm (sichtbares Format), 37,5 x 43 cm (Rahmen), rechts unten signiert und datiert "ADALBERT HOLZER [19]23".
Hinter Glas gerahmt. Der Rahmen weist Gebrauchsspuren auf.
- Das Blau der Berge -
Über das Kunstwerk
Der Wettersteinkamm erschließt sich dem Betrachter von einem sanften, schneebedeckten Hügel aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gebirgsdarstellungen ist das Gemälde ganz aus Blautönen zusammengesetzt, die sich zum Blaugrau des Felsens verdichten oder zum Weiß des Schnees übergehen. Als Komplementärfarbe zum Blau aktiviert Holzer virtuos den ockerfarbenen Grund. Die gleichmäßige und doch spannungsreiche Polarität der Farben unterstreicht die wuchtige Majestät des Gebirges und unterstreicht zugleich den besonderen Charakter des Wettersteinkamms. Holzer übertrug die Transluzenz der Glasmalerei, in der er ursprünglich ausgebildet wurde, auf das Aquarell und entwickelte eine der Kunst Ferdinand Hodlers verwandte Bildsprache, die ihm den Beinamen "Meister des Blauen" einbrachte und zu einer besonderen Wertschätzung seiner Aquarelle führte.
Über den Künstler
Nach einer Lehre als Glasmaler an der Kunstgewerbeschule studierte Adalbert Holzer ab 1904 an der Münchner Kunstakademie bei Carl von Marr. Doch schon früh zog es Holzer zum Malen in die Berge. Mit seinem Künstlerfreund Otto Bauriedl ging er immer wieder in die Berge und meisterte schwierige Begehungen, wie etwa die Erstbegehung der Spritzkar-Nordwand. Ab 1904 arbeitete Holzer als freischaffender Künstler und schuf Beiträge nach dem Vorbild von Giovanni Segantini und Fritz Baer für die "Jugend", die "Jugendblätter" und die "Leipziger Illustrierte". Später konzentrierte er sich mehr und mehr auf die Bergwelt und steuerte Bilder für die "Deutsche Alpenzeitung", die "Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins" und den "Bergkamarad" bei.
Holzer nahm regelmäßig an Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1912 an der Großen Kunstausstellung in Berlin teil.
"Seine Tusche-, Pinsel- und Federzeichnungen fangen die Persönlichkeit des Berges mit wenigen prägnanten Strichen ein und lassen Raum für künstlerische Sensibilität. Eine besondere Meisterschaft erreicht er in seinen Aquarellen und Gemälden in Öl und Tempera".
Josef Weingärtner
"Eine auffallende und herausragende Stärke von Holzer zeigt sich in seinen Tuschezeichnungen. Hier ist jede Kontur, jeder Schatten auf das Wesentliche und Charakteristische beschränkt, und kein überflüssiger Pinselstrich beeinträchtigt die Gesamtwirkung".
Fritz Schmitt
Ausgewählte Bibliographie
Fritz Schmitt: Dem Bergmaler Adalbert Holzer zum Gedenken. In: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 19,5 (September 1967), S. 123-124.
Erwin Georg Hipp: Adalbert Holzer. Maler der Berge und Bergsteiger, Leoni am Starnberger 2008.
DEUTSCHE VERSION
Adalbert Holzer (1881 München - 1966 München). Wettersteinkamm. Aquarell, 29 x 34,5 cm (Sichtmaß), 37,5 x 43 cm (Rahmen), rechts unten signiert und datiert "ADALBERT HOLZER [19]23".
Hinter Glas gerahmt. Rahmen mit Gebrauchsspuren.
- Das Blau der Berge -
zum Werk
Von einer sanften schneebedeckten Anhöhe aus offenbart sich dem Betrachter der Wettersteinkamm. Im Gegensatz zu konventionellen Gebirgsdarstellungen ist das Bild nur aus Blautönen aufgebaut, die sich zum Blaugrau des Felsgesteins verdichten oder zum Weiß des Schnees aufhellen. Als Komplementärfarbe zum Blau aktiviert Holzer auf virtuose Weise den ockerfarbenen Malgrund. Die einheitliche, aber dennoch in sich spannungsreiche Farbpolarität bringt die massive Majestät der Berge zum Aufleuchten und stellt dabei zugleich den besonderen Charakter des Wettersteinkamms heraus. Holzer hat das Durchscheinende der Glasmalerei, in der er ursprünglich ausgebildet worden war, ins Aquarell übertragen und eine der Kunst Ferdinand Hodlers verwandte Bildsprache entwickelt, die ihm den Beinamen 'Meister des Blaus' eingetragen und zur Wertschätzung gerade seiner Aquarelle geführt hat.
für Künstler
Nach einer Lehre als Glasmaler an der Kunstgewerbeschule studierte Adalbert Holzer ab 1904 an der Münchner Kunstakademie als Schüler Carl von Marrs. Schon früh zog es Holzer jedoch in die Berge, um dort zu malen. Mit seinem Künstlerfreund Otto Bauriedl ging er immer wieder ins Gebirge und bewältigte schwierige Besteigungen, so den Erstdurchstieg der Spritzkar-Nordwand. Ab 1904 als freischaffender Künstler tätig, schuf Holzer an Giovanni Segantini und Fritz Baer inspirierte Beiträge für die 'Jugend', die 'Jugendblätter' und die 'Leipziger Illustrierte'. Später konzentrierte er sich zusehends auf die Bergwelt und lieferte unter anderem für die 'Deutsche Alpenzeitung', die 'Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins' und den 'Bergkamarad' Bildbeiträge.
Holzer beteiligte sich regelmäßig an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1912 an der Großen Kunst-Ausstellung in Berlin.
"Seine Tusch-, Pinsel- und Federzeichnungen erfassen mit einigen prägnanten Strichen den Berg in seiner jeweiligen Persönlichkeit und lassen dem künstlerischen Empfinden Raum. Besondere Meisterschaft erreicht er in den Aquarellen und in den mit Öl- und Temperafarben ausgeführten Gemälden."
Josef Weingärtner
"Eine auffallende und überragende Stärke Holzers offenbart sich in seinen Tusche-Pinsel-Zeichnungen. Hier ist jeder Umriß, jeder Schattenauf das Wesentliche und Charakteristische beschränkt und kein überflüssiger Pinselstrich beeinträchtigt die Gesamtwirkung."
Fritz Schmitt
Auswahlbibliographie
Fritz Schmitt: Dem Bergmaler Adalbert Holzer zum Gedenken. In: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 19,5 (September 1967), S. 123-124.
Erwin Georg Hipp: Adalbert Holzer. Maler der Berge und Bergsteiger, Leoni am Starnberger 2008.
- Schöpfer*in:Adalbert Holzer (1881 - 1966, Deutsch)
- Entstehungsjahr:1923
- Maße:Höhe: 29 cm (11,42 in)Breite: 35 cm (13,78 in)Tiefe: 2 cm (0,79 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Berlin, DE
- Referenznummer:1stDibs: LU2438212326362
Informationen zu dem*der Anbieter*in
5,0
Geprüfte*r Anbieter*in
Diese erfahrenen Anbieter*innen werden von unserem internen Expertenteam einer umfassenden Bewertung unterzogen.
Gründungsjahr 2014
1stDibs-Anbieter*in seit 2023
7 Verkäufe auf 1stDibs
Typische Antwortzeit: 6 Stunde
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: Berlin, Deutschland
- RückgabebedingungenDie Rückgabe dieses Objekts kann innerhalb von 14 Tagen ab Lieferung veranlasst werden.
Einige Inhalte dieser Seite wurden automatisch übersetzt. Daher kann 1stDibs nicht die Richtigkeit der Übersetzungen garantieren. Englisch ist die Standardsprache dieser Website.
Mehr von diesem*dieser Anbieter*inAlle anzeigen
- Hochmoorland-Landschaft im Nebel – Die Welt als transzendentes Phänomen –Charles Edward Brittan JR (1870 Plymouth - 1949). Hochmoorlandschaft im Nebel. Gouache, links unten signiert "Charles E. Brittan", 18 x 34,5 cm (Passepartout), 45 x 62 cm (Rahmen). G...Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Rote blühende Kriegslandschaft mit totem Soldat - Tote BlumenJohannes Friedrich Heinrich Hänsch (1875-1945), Rot blühende Kriegslandschaft mit totem Soldat, 1918. Aquarell und Gouache auf Papier, 15 x 24,5 cm (Darstellung), 27 x 37 cm (Blattgr...Kategorie
1910er, Realismus, Figurative Zeichnungen und Aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Formschöne, hohle Wege – ins Herz des Waldes –Von Hans DvoràkHans Dvořák (19. Jahrhundert). Schattiger Hohlweg in einem sonnigen Wald. Aquarell und Tuschezeichnung, 58,5 x 43 cm (sichtbares Format), 70 x 55,5 cm (Rahmen), links unten signiert ...Kategorie
1880er, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Windhunde auf der Baltischen SeeTheodor Scheerbaum (1897 Reichenbach im Vogtland), Windhosen an der Ostsee. Aquarell auf stark gelblich gekörntem Papier, 44 x 56 cm, links unten von Hand signiert "Th[eodor] Scheerb...Kategorie
1950er, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Ruinen der St. Clement's Church in Visby, Schweden / - Realistische RomantikOtto Günther-Naumburg (1856-1941), Die Ruinen der St. Clemens-Kirche in Visby, Schweden. Aquarell und Tusche, weiß gehöht, auf sandfarbenem Papier, auf Karton aufgezogen, 33 x 24 cm,...Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienPapier
- Abend-Häuserszene / - Somewhere in Nowhere -Arthur Claude Strachan (1865 Edinburgh - 1954 Minehead), Abendliche Cottage-Szene. Aquarell auf Papier, montiert, 28 x 46 cm (sichtbares Format), 48 x 65 cm (Rahmen), links unten sig...Kategorie
Frühes 20. Jhdt., Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienPapier
Das könnte Ihnen auch gefallen
- Marktplatz Venedig – britisches viktorianisches Aquarellgemälde, ItalienVon Thomas EllisonEin schönes, großes Aquarell des britischen Künstlers Thomas Ellison, der an der Royal Academy und den britischen Kunstinstitutionen ausgestellt hat. Es handelt sich um eine geschäft...Kategorie
19. Jahrhundert, Realismus, Figurative Zeichnungen und Aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Promenade in Southport – britisches Aquarell von Küstenlandschaften aus dem 19. JahrhundertDieses charmante Aquarell aus dem 19. Jahrhundert zeigt die Promenade von Southport. Die um 1842 gemalte Ansicht zeigt das ursprüngliche Victoria-Bad auf der linken Seite, das 1839 e...Kategorie
19. Jahrhundert, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Die Universitätskirche St. Mary Oxford – niederländisches Aquarellgemälde aus den 1920er JahrenVon Willem Leendert BruckmanDieses schöne, ausgestellte Aquarell stammt von dem niederländischen Künstler Willem Leendert Bruckman. Es zeigt die Universitätskirche St. Mary the Virgin, Oxford, South Porch. Die...Kategorie
1920er, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienWasserfarbe
- Wroclaw - Zeitgenössisches Aquarell- und Tusche-Landschaftsgemälde, ArchitekturVon Mariusz SzałajdewiczMariusz Szalajdewicz (geb. 1974) Er studierte an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Warschau, wo er das Zeichnen erlernte. Architekt und Urbanist, Illustrator. ...Kategorie
21. Jahrhundert und zeitgenössisch, Realismus, Landschaftszeichnungen un...
MaterialienTinte, Wasserfarbe, Papier
- Winterlandschaft - XX Jahrhundert, Aquarellgemälde, realistische Ansicht von HölzernVon Dariusz AniszewskiDARIUSZ ANISZEWSKI (geboren 1972) Polnischer Maler. Er absolvierte die Kunstschule in Gdynia Orłowo und studierte anschließend Malerei unter der Leitung von Prof. Antoni Fałat und Pr...Kategorie
20. Jahrhundert, Realismus, Landschaftszeichnungen und -aquarelle
MaterialienPapier, Wasserfarbe
- „“Elie“, Bäume, die von Menschen in der Natur bewohnt werden, Pigment Tinte Zeichnung auf PapierVon Frank GirardDiese Zeichnung von Frank Girard wurde mit Pigmenten, chinesischer Tinte, Aquarellfarben, Acryl und Buntstiften auf 300g/m2 neutralweißem Papier erstellt. Es ist nicht gerahmt. Der ...Kategorie
2010er, Realismus, Figurative Zeichnungen und Aquarelle
MaterialienPapier, Tinte, Acryl, Wasserfarbe, Buntstift, Pigment