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Arthur Claude StrachanAbend-Häuserszene / - Somewhere in Nowhere -
Angaben zum Objekt
Arthur Claude Strachan (1865 Edinburgh - 1954 Minehead), Abendliche Cottage-Szene. Aquarell auf Papier, montiert, 28 x 46 cm (sichtbares Format), 48 x 65 cm (Rahmen), links unten signiert "Claude Strachan". Gerahmt im Passepartout hinter Glas.
- Das Aquarell ist in gutem Zustand, der Rahmen ist an den Ecken etwas berieben und hat einen kleinen Chip.
- Irgendwo im Nirgendwo -
Über das Kunstwerk
Es gibt einen Weg durch das Bild, zu dem wir gekommen zu sein scheinen und dem wir weiter folgen werden. Auf diesem Spaziergang durch die englische Landschaft sind wir auf das Cottage am Wegesrand gestoßen und sind zur Seite getreten, um es uns näher anzusehen. Als unsichtbare Beobachter erleben wir eine Abendstimmung, die gerade durch ihre Beiläufigkeit charakteristisch ist und von der kontemplativen Seite des Landlebens erzählt, das sich zeitlos abseits des städtischen Trubels abspielt. Der Schornstein der Hütte, die schon ewig hier zu stehen scheint, raucht, und die Tür des Hauses steht einen Spalt offen. Offenbar ist die adrett gekleidete Frau des Hauses herausgekommen, um Wasser für die Zubereitung des Essens zu holen. Sie wird wieder reingehen, und auch die Enten sind wahrscheinlich auf dem Weg in ihren Stall.
In der Richtung, in die sich die Enten bewegen und in die der Weg führt, ist der Himmel am Horizont durch das Abendrot entflammt. Der Abend naht, und das ganze Bild ist von einer Abendstimmung erfüllt, die in die blaue Stunde übergehen wird. Selbst im Wasser des Baches spiegelt sich der rötliche Himmel.
In der Darstellung des Wassers zeigt sich Strachans Meisterschaft in der Aquarellmalerei. Er ist nicht nur in der Lage, stilles und bewegtes Wasser darzustellen, sondern auch die Spiegelungen auf dem Wasser und das Wasser als transparentes Medium, durch das wir das Flussbett betrachten können.
Diese technische Virtuosität steht jedoch nicht allein, sie ist ein wesentliches Moment der durchdringenden Atmosphäre des Bildes, zu der auch der in die "wilde" Natur übergehende Blumengarten beiträgt. Das Tor dazu steht offen oder fehlt, was wie eine Einladung ist, sich die Blumen näher anzusehen und die Schönheit dieser kultivierten Schöpfung zu genießen. Die Abendstimmung ist auch hier präsent - die Sonnenblumen haben bereits ihre Köpfe geneigt.
Auch der Eingang des Hauses wird von Blumen flankiert, und auf dem Dach wachsen Pflanzen. Zusammen mit dem Strohdach und den Fachwerkwänden wirkt das Haus selbst wie ein Teil der Natur, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Fenster links vom Eingang wie die Wasseroberfläche reflektieren.
Die ganze Szenerie könnte aus William Morris' utopischem Roman News from Nowhere (1890) stammen und zeigt, dass die Utopie keine Utopie, sondern Realität ist.
Über den Künstler
Arthur Claude Strachan studierte an der Liverpool Academy of Art und arbeitete anschließend als Aquarellist, der das Leben auf dem Lande fernab von der Hektik der Stadt festhielt. Er unternahm zahlreiche Reisen durch Großbritannien und lebte in Evesham, Wallasey und Minehead.
Strachans Arbeiten wurden in der Walker Art Gallery in Liverpool und in der Royal Academy in London ausgestellt.
DEUTSCHE VERSION
Arthur Claude Strachan (1865 Edinburgh - 1954 Minehead), Abendliche Landhausszene. Aquarell auf Papier, kaschiert, 28 x 46 cm (Sichtmaß), 48 x 65 cm (Rahmen), unten links mit "Claude Strachan." signiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
- Das Aquarell ist in gutem Zustand, der Rahmen an den Ecken ist etwas berieben und mit kleinerer Fehlstelle.
- Irgendwo im Nirgendwo -
zum Kunstwerk
Es führt ein Weg quer durchs Bild, auf dem wir gekommen zu sein scheinen und dem wir weiter folgen werden. Auf diesem Gang durch die englische Landschaft sind wir auf das am Wegesrand liegende Landhaus gestoßen und etwas beiseitegetreten, um es ganz in Augenschein nehmen zu können. Als unsichtbarer Betrachter bietet sich uns eine abendliche Szenerie dar, die in ihrer Beiläufigkeit umso charakteristischer ist und von der beschaulichen Seite des Lebens auf dem Lande berichtet, das sich wie zeitlos abseits der Großstadthektik vollzieht. Der Schornstein des scheinbar schon ewig hier stehenden Landhauses raucht und die Tür des Hauses ist einzig angelehnt. Offenbar ist die gepflegt gekleidete Frau des Hauses herausgekommen, um Wasser für die Zubereitung des Essens zu schöpfen. Sie wird wieder ins Haus gehen und auch die Enten sind wohl auf dem Weg zu ihrem Verschlag.
In der Richtung, in die sich die Enten bewegen und in die der Weg führt, ist der Himmel am Horizont vom Abendrot entflammt. Es geht auf den Abend zu und das ganze Bild ist von einer Abendstimmung erfüllt, die in die blaue Stunde übergehen wird. Selbst auf dem Wasser des Bachlaufs sind Reflexe des rötlichen Himmels zu sehen.
Gerade in der Darstellung des Wassers zeigt sich Strachans meisterliche Aquarellmalerei. Ihm gelingt es nicht allein, gleichermaßen unbewegtes wie bewegtes Wasser zu veranschaulichen, er vermag auch die Reflexionen auf dem Wasser und das Wasser dabei zugleich als durchsichtiges Medium darzustellen, durch welches wir auf das Bachbett schauen können.
Diese technische Virtuosität steht aber nicht für sich, sie ist ein ganz wesentliches Moment der allesdurchwaltenden Bildatmosphäre, zu der auch der in die 'wilde' Natur übergehende Blumengarten beiträgt Die Pforte zu ihm hin steht offen oder fehlt ganz, was einer Einladung gleichkommt, die Blumen näher zu betrachten und sich an der Schönheit dieser kultivierten Schöpfung zu erfreuen. Auch hier ist die Abendstimmung präsent - die Sonnenblumen haben bereits ihre Köpfe geneigt.
Der Eingang zum Landhaus wird ebenfalls von Blumen flankiert, während vom Dach kaskadenartig Schlingpflanzen herabwachsen. Zusammen mit dem Reetdach und dem Fachwerk wirkt das Haus selbst wie ein Teil der Natur, was zusätzlich verstärkt wird, indem die Fenster links vom Eingang wie die Oberfläche des Wassers reflektieren.
Die ganze Szenerie könnte William Morris utopischem Roman Kunde von Nirgendwo (1890) entnommen sein und führt vor Augen, dass die Utopie nicht Utopie, sondern Realität ist.
für Künstler
Arthur Claude Strachan studierte an der Kunstakademie Liverpool und war anschließend als Aquarellmaler tätig, der in seinen Bildern das Landleben fernab der Großstadtthektik festgehalten hat. Dazu bereiste er intensiv Großbritannien und lebte in Evesham, Wallasey und Minehead.
Werke Strachans wurden unter anderem in der Walker Art Gallery in Liverpool und der Royal Academy London gezeigt.
- Schöpfer*in:Arthur Claude Strachan (1865 - 1954, Niederländisch)
- Maße:Höhe: 48 cm (18,9 in)Breite: 65 cm (25,6 in)Tiefe: 5 cm (1,97 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Berlin, DE
- Referenznummer:1stDibs: LU2438212736472
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