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Leon Lhermitte
Bourges, Rue Porte-jaune

c. 1916

Angaben zum Objekt

"Bourges, Rue Porte-jaune". Pastell auf Papier, links unten mit Initialen signiert, um 1916, Format: 31,5x23,5 cm Provenienz: - Atelier des Künstlers, Privatsammlung, Bonhams Auktion in London 29. Oktober 2008 Los 84 Ausstellung : - Pastellbilder von Léon Lhermitte in der Galerie Allard (Paris) 1920, Nr. 42 Literatur: Lhermitte-Raisonné-Katalog von Monique Le Pelley Fonteny, Nr. 205 Léon Lhermitte, Sohn eines bescheidenen Lehrers, besuchte die Kaiserliche Zeichenschule und zog 1863 nach Paris. Er war ein Schüler von Lecoq de Boisbaudran. Er debütierte 1864 auf dem Salon des Artistes Français, wo er 1874 eine Medaille dritter Klasse, 1880 eine Medaille zweiter Klasse und 1889 den Grand Prix auf der Weltausstellung erhielt. Er wurde 1884 mit der Ehrenlegion ausgezeichnet, 1894 zum Offizier und 1911 zum Kommandanten befördert und 1905 zum Mitglied des Instituts gewählt. Er begann mit Holzkohle zu arbeiten, und seine Arbeiten verrieten ein tiefes Gefühl für die Natur. Als er dann auf die Leinwand wechselte, entdeckte die Welt in ihm sowohl einen schönen Landschaftsgestalter als auch einen geschickten Zeichner. Seine Werke zeigen fast ausschließlich Szenen des ländlichen Lebens, aber im Gegensatz zu Millet, dessen Einfluss sehr präsent ist, zieht er das malerische Element der synthetischen Übersetzung vor. Er war ein früher Vertreter der "Lichtmalerei", die durch die Forschungen der Impressionisten in Mode gekommen war. Museen: Albany - Amiens - Boston - Carcassonne - Chicago - Florenz - Montreal - Moskau - New York - Paris (Musée d'Orsay - Musée d'Art Moderne - Petit Palais) - Reims - Saint Louis - Saint Quentin - Washington...
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