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Mary Rogers WilliamsBerg- und Seeblick, Gruyères1902
1902
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Angaben zum Objekt
Ein Aquarell der amerikanischen Impressionistin und Tonalistin Mary Rogers Williams (1857-1907), das eine Berglandschaft und den Greyerzer See (Lac De La Gruyère) in der Schweiz zeigt. Unterzeichnet M.R. Williams. Auf der Rückseite schrieb der Künstler: "Gemalt in Gruyère Juli 1902". Dies ist ein neu entdecktes Werk einer seltenen Künstlerin, die nur selten auf dem Kunstmarkt auftaucht. Klein im Umfang, aber reich an Atmosphäre, Kraft und Tiefe - ein echtes kleines Juwel.
Mary Rogers Williams wurde 1857 in Hartford, Connecticut, als fünftes von sechs Kindern eines örtlichen Bäckers geboren. Im Alter von vierzehn Jahren verwaist, verfolgte sie die Kunst mit bemerkenswerter Entschlossenheit und studierte an der Decorative Art Society in Hartford und an der Art Students League in New York unter William Merritt Chase. Ihr früher Mentor war James Wells Champney.
Im Jahr 1888 ging sie als außerordentliche Professorin für Kunst an das Smith College, wo sie fast zwanzig Jahre lang unterrichtete, um ihre Familie zu unterstützen. Neben ihrer akademischen Laufbahn entwickelte sie eine ernsthafte künstlerische Praxis, die jedoch größtenteils innerhalb der Grenzen der Geschlechterrollen und des finanziellen Drucks ihrer Zeit stattfand.
Ihr Werk wird oft als eine Mischung aus Tonalismus und Impressionismus eingestuft - Bewegungen, die zu ihren Lebzeiten gerade erst Gestalt annahmen. Die Tonalisten verwendeten gedämpfte Paletten, um eher Stimmungen als Details hervorzurufen, während die Impressionisten eher zu leuchtenden Farben und breiteren Themen tendierten. Williams arbeitete unabhängig von der Kunstwelt und entwickelte einen Stil, der auf Stimmung, Licht und Atmosphäre beruht. Sie malte leuchtende Pastelle, Aquarelle und Ölbilder - Porträts, Landschaften und intime Studien des täglichen Lebens.
Obwohl sie Persönlichkeiten wie Whistler, William Merritt Chase und Childe Hassam kannte, ordnete sie sich kaum einer künstlerischen "Schule" zu und fand viele männliche Zeitgenossen prätentiös oder repetitiv. Sie verließ Whistlers Pariser Schule und nannte ihn "einen aufgeblasenen Trottel, der von Kriechern umgeben ist". Obwohl Mary Cassatt und Williams beide amerikanische Impressionisten waren, die in Paris lebten, sind sie sich nie begegnet - Cassatt genoss Reichtum und elitäre Kreise, während Williams eine unabhängige Pädagogin ohne Gönner war.
Williams reiste ausgiebig durch Europa - vom Polarkreis bis zu den Ruinen südlich von Neapel - oft allein oder mit ihrer Schwester. Sie fuhr mit dem Fahrrad durch Fjorde, wanderte zu mittelalterlichen Städten und besuchte Schlösser und Häfen, während sie gleichzeitig fleißig zeichnete. Sie ist wahrscheinlich die einzige Künstlerin des 19. Jahrhunderts, deren Reisen und tägliches Leben in so lebendigen, persönlichen Details nachgezeichnet werden kann: was sie aß, wie sie über Mitreisende dachte, was sie für die Straßenbahn bezahlte, wie die Luft roch, was sie trug und wie sehr sie ihr Zuhause vermisste.
Sie dokumentierte alles - Museumsbesuche, Kirchenrestaurierungen, Gespräche mit Hotelgästen und ihre Frustration über die Behandlung von Künstlerinnen durch Männer. Diese Briefe, die 2012 in einem Bootshaus der Familie wiederentdeckt wurden, geben einen außergewöhnlichen Einblick nicht nur in ihre Kunst, sondern auch in die intellektuelle und emotionale Struktur ihres Lebens.
Ihre Schriften offenbaren nicht nur künstlerische Einsichten, sondern auch das immense Arbeitspensum, das sie zu bewältigen hatte. Am Smith College unterrichtete sie Studiokunst und Kunstgeschichte, organisierte Fakultätsveranstaltungen, kuratierte Studentenausstellungen, schrieb Essays, erledigte Hausarbeiten und kochte und putzte sogar für ihre eigene Unterkunft. In den Ferien kochte sie für ihre Familie, in Europa wachste sie Fußböden, strich Wände, reparierte Kleidung und schürte Feuer - und das alles, während sie ihren Mal- und Reiseplan einhielt.
Im Gegensatz zu vielen ihrer männlichen Kollegen hatte sie keine Assistenten, kein Haushaltspersonal und kaum geerbtes Vermögen. Wie aus ihren Briefen hervorgeht, sah sie sich jedoch nie als Opfer - sie genoss die Herausforderungen und sogar die Absurditäten ihrer Zeit, von italienischen Kellnern, die zur Heirat drängten, bis hin zu Abteilungsleitern am Smith College, die die künstlerischen Fähigkeiten von Frauen ablehnten.
Trotz dieser Herausforderungen stellte Williams zu Lebzeiten viel aus:
Pariser Salon (1899)
Nationale Akademie für Design (1903-04)
Pennsylvania Akademie der Schönen Künste
New York Water Color Club, American Water Color Society, Art Association of Indianapolis und andere.
Sie wurde in der New York Times, dem Hartford Courant und dem Springfield Republican gelobt und von Gleichgesinnten mit Persönlichkeiten wie Emily Dickinson verglichen - einer weiteren Neuengland-Frau von stiller und doch tiefgreifender künstlerischer Kraft. Doch im Gegensatz zu Dickinson war Mary Williams immer in Bewegung.
Mehr als ein Jahrhundert lang war ein Großteil ihres Lebenswerks, ihrer Gemälde und Skizzen, zusammen mit Tausenden von Briefen und Familiendokumenten, im Dunkeln verborgen. Diese in einem Bootshaus gefundene Trove bildete die Grundlage für Eve M. Kahns hochgelobte Biografie Forever Seeing New Beauties: Die vergessene Impressionistin Mary Rogers Williams, 1857-1907, (2019), der das Leben und die Kunst von Mary wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückt.
Man geht heute davon aus, dass etwa 100 ihrer Gemälde und 160 Skizzen erhalten sind. Die meisten ihrer Werke befinden sich in privaten Sammlungen, vor allem bei den Nachkommen der Familie White, die ihr Erbe bewahrt haben.
Ihre Werke sind jetzt in folgenden Ausstellungen vertreten:
Kunstmuseum des Smith College
Historische Gesellschaft von Connecticut
Florence Griswold Museum, in dem 2014-15 eine große Retrospektive stattfand
Diese Institutionen sowie Wissenschaftler und Sammler tragen dazu bei, sie als eine wichtige, aber übersehene Figur der amerikanischen Kunst neu zu definieren.
Mary Rogers Williams lebte ein reiches, komplexes und leise radikales Leben. Sie malte mit leuchtender Sensibilität, reiste mit Neugier und Mut und dokumentierte ihre Welt mit dem Auge einer Tagebuchschreiberin. Sie war eine Lehrerin, eine Reisende, eine alleinstehende berufstätige Frau und eine unermüdliche Künstlerin, die der Schönheit in einer Welt, die ihr wenig Raum bot, Raum gab. Heute wird sie oft als "die Mary Cassatt, von der man noch nie gehört hat" bezeichnet - aber sie war zweifellos ihre eigene Frau, und ihre Stimme ist heute lebendiger denn je.
Dieses Gemälde wird in den von Eve M. Kahn vorbereiteten Catalogue Raisonne aufgenommen.
Tonalist vs. Impressionistische Malerei
Tonalismus und Impressionismus sind zwei Kunstrichtungen des späten 19. Jahrhunderts, die sich sowohl in der Technik als auch in der Stimmung unterscheiden. Der Tonalismus betont die Atmosphäre und verwendet eine begrenzte, oft gedämpfte Farbpalette, um poetische, stimmungsvolle Landschaften zu schaffen - häufig in der Dämmerung oder im Nebel. Der Schwerpunkt liegt auf subtilen Tonabstufungen und nicht auf Details oder leuchtenden Farben. Der Tonalismus ist ein Kunststil, der in den 1880er Jahren von amerikanischen Künstlern entwickelt wurde.
Der Impressionismus hingegen ist bekannt für seine leuchtenden Farben, die lockere Pinselführung und die Konzentration auf das Einfangen von flüchtigem Licht und Bewegung. Die Impressionisten malten en plein air (unter freiem Himmel) und schilderten Alltagsszenen mit Unmittelbarkeit und Spontaneität.
Während beide Stile mit dem akademischen Realismus brechen, lehnt sich der Tonalismus nach innen und beschwört Stimmungen und Geheimnisse herauf, während der Impressionismus das Licht, die Farbe und die momentane Empfindung feiert.
- Schöpfer*in:Mary Rogers Williams (1857 - 1907, Amerikanisch)
- Entstehungsjahr:1902
- Maße:Höhe: 24 cm (9,45 in)Breite: 30,5 cm (12,01 in)Tiefe: 3 cm (1,19 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:Es ist in sehr gutem Zustand mit Farben erhalten.
- Galeriestandort:Stockholm, SE
- Referenznummer:1stDibs: LU2608216547362
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