Pierre Georges Jeanniot

Man sitzt – Zeichnung von G. Jeanniot – Ende des 19. Jahrhunderts

Late 19th Century

Pierre Georges Jeanniot ist vor allem für seine prächtigen Szenen aus dem Pariser Leben der Jahrhundertwende bekannt. Seine künstlerische Ausbildung begann bei seinem Vater, Pierre-Alexandre Jeanniot, dem langjährigen Direktor des Musée des Beaux-Arts de Dijon. Er stellte seine Gemälde und Aquarelle erstmals im Pariser Salon von 1872 aus und begründete zunächst seinen Ruf als Künstler von Militärszenen. Jeanniot ließ sich 1882 dauerhaft in Paris nieder. Er war eines der Gründungsmitglieder und Lehrer der Société Nationale des Beaux-Arts, stellte im Salon aus und erhielt 1884, 1889 und 1900 Medaillen. Jeanniot war ein ebenso begabter Illustrator wie ein Maler. In den folgenden drei Jahrzehnten illustrierte er mit großem Talent eine Vielzahl von Büchern, darunter auch Werke von Guy de Maupassant. Er war auch ein ständiger Mitarbeiter von La Vie Moderne und Herausgeber des Journal Amusant. 1906 wurde Jeanniot von der französischen Regierung mit dem Chevalier de la Legion d'honneur ausgezeichnet. Sowohl in seinen Originalradierungen als auch in seinen Gemälden bewies Jeanniot Brillanz und Originalität. Ausstellungen und Museen: Seine Werke werden im Musée de l'École de Nancy, in der Société Nationale des Beaux-Arts und im Musée des Beaux-Arts de Dijon ausgestellt.