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Japanische Leinwand des 17. Jahrhunderts. Ansicht des Westsees von Unkoku Toyo.

Angaben zum Objekt

Unkoku Toyo (1612-1668) Blick auf den Westsee Ein Paar japanische Paravents mit acht Feldern. Tusche und Goldwäsche auf Papier. Abmessungen: Jede Leinwand: H. 110 cm x B. 372 cm (43" x 147") Dieses Paar japanischer Landschaftsbilder von Unkoku Tōyō (1612-1668) zeigt eine eindrucksvolle Interpretation des berühmten Westsees in Hangzhou. Die in der Sesshū Tōyō-Tradition verwurzelten Leinwände fangen den Geist der chinesischen Landschaftsmalerei durch die Linse der japanischen künstlerischen Sensibilität ein. Die beiden Bildschirme bilden zusammen eine zusammenhängende, weitwinklige Landschaft, die durch Faltplatten unterteilt ist. Dieses Format regt den Betrachter dazu an, visuell durch die Szene zu "reisen", fast wie bei einem Handscroll-Gemälde. Trotz des großen Maßstabs ist die Architektur, die Boote und das Blattwerk sehr detailgetreu. Subtile Farbabstufungen suggerieren Nebel, Atmosphäre und räumliche Vertiefung. Das Gemälde idealisiert eine legendäre chinesische Landschaft und weckt Gefühle der Bewunderung und Sehnsucht nach einem kulturellen "goldenen Zeitalter". Das ruhige Wasser, die nebelverhangenen Berge und die fernen Tempel rufen ein tiefes Gefühl von Frieden und Besinnung hervor. Das Gemälde ist mit lavierter Tinte auf Papier gemalt und strahlt eine antike und subtile Atmosphäre aus. Der Goldton im Hintergrund sorgt für Wärme und Eleganz. Die Familie Unkoku entstand, als der Feudalherr Mori Terumoto den Maler Togan in Sesshus Atelier Unkokuan einstellte, woraufhin Togan den Familiennamen "Unkoku" annahm. Die Mitglieder der Unkoku-Schule waren Gefolgsleute des Mori-Clans, so dass Kunsthistoriker davon ausgehen, dass ihre Maler in der Gegend von Yamaguchi ansässig waren, obwohl einige auch in Kyoto tätig waren. So fertigte Unkoku Toyo zum Beispiel Schiebetürbilder für den Hekigyoku-an Untertempel des Daitokuji in Kyoto. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Toji und anderen beteiligte sich Toyo auch an der Ausschmückung des Kaiserpalastes nach dessen Wiederaufbau im Jahr 1655. Er hinterließ auch Werke im Manpukuji, dem Haupttempel der Obaku-Zen-Schule. Die Bildschirme sind prächtig montiert und auf höchstem Niveau präsentiert. Sie werden in einer alten Holzkiste aufbewahrt. Die auf der Innenseite des Kastendeckels angebrachte Inschrift stammt von Kanda Nobuhisa (gest. 1862). Der obere Teil der Inschrift gibt an, dass dieses Paar von Tuschelandschaften dem Kaiser Kokaku geschenkt wurde (1771-1840) und der Konkubine Kanshuji Tadako (1780-1843) zu Ehren ihrer Tochter, Prinzessin Haru (1817-1819). Prinzessin Haru war die vierte Tochter von Kaiser Kokaku. Der untere Teil der Inschrift besagt, dass dieses Paraventpaar dem Kaiserpalast Kyoto Sento im Jahr Tenpo 4, 1833, geschenkt wurde. Die Leinwände wurden zu Ehren der vierten Tochter von Kaiser Kokaku, Prinzessin Haru (1817-1819), gestiftet. Die Kanda-Familie war eine sehr mächtige Adelsfamilie mit einer dokumentierten Verbindung zur Kanshuji-Familie. Der kaiserliche Palast Kyoto Sento wurde 1854 durch einen Brand verwüstet und steht nicht mehr in seiner ursprünglichen Form. Zu den beiden Bildschirmen gehören auch drei Fotos. Zwei davon zeigen die Bildschirme, die in einem japanischen Interieur des frühen 20. Das andere ist ein Familienfoto mit einer Inschrift auf der Rückseite, die lautet: "Taisho 7 (1918), 29 Jahre alt, Spende". Vermutlich wurden die Paravents 1918 der Tochter dieser aristokratischen Familie geschenkt.
  • Maße:
    Höhe: 109,22 cm (43 in)Breite: 373,38 cm (147 in)Tiefe: 1,91 cm (0,75 in)
  • Verkauft als:
    Set von 2
  • Stil:
    Edo (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    Mittleres 17. Jahrhundert
  • Herstellungsjahr:
    CIRCA 1650
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Kyoto, JP
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2472345406182

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