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Bedeutende Präsentationsbox aus japanischem Lack als Geschenk des japanischen Präsidenten an die RAF

10.591,16 €

Angaben zum Objekt

ÜBERREICHT DURCH DEN 21. PRÄSIDENTEN VON JAPAN Aus unserer japanischen Sammlung sind wir hocherfreut, diese wichtige japanische Lack-Präsentationsbox auf den Markt zu bringen. Die Präsentationsbox in rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken ist aus Lack gefertigt und hat eine wunderschön verzierte Außenseite, die einen umfangreichen Sockel mit blühenden Chrysanthemen auf Goldgrund zeigt. Der Deckel der Schachtel lässt sich abnehmen und ist zum Schutz des Lacks oben und unten in Silber montiert. Das Innere der Präsentationsbox ist mit Nashiji-Lack überzogen, auf dem Deckel steht in japanischer Kalligraphie 贈呈 ロートン英國空軍大尉貴下 海軍大臣男爵加藤友三郎, 大正十二年一月, 古杳 - Überreicht als Geschenk des Marineministers Baron Kato Tomosaburo an Captain Lawton (britische) Royal Air Force, Januar des 12. Mit der bedeutenden Provenienz im Inneren stammt die Schachtel aus dem 12. Jahr von Tashio, also kurz nach der Meiji-Periode (1868-1912) und vor der Showa-Periode (1926-1989) und fällt zufällig in die Amtszeit von Kato Tomosaburo als amtierender Premierminister von Japan. KATO TOMOSABURO (1861-1923) Marshall-Admiral Vicomte Kato Tomosaburo war ein japanischer Admiral und Staatsmann, der von 1922 bis 1923 als Premierminister von Japan diente. Als hoch angesehener Marineoffizier spielte er eine Schlüsselrolle bei der Modernisierung der japanischen Marine und war maßgeblich an der Teilnahme Japans an der Washingtoner Seekonferenz (1921-1922) beteiligt, die darauf abzielte, die Seerüstung der großen Weltmächte zu begrenzen. Als Premierminister räumte Kato Finanz- und Militärreformen Priorität ein und setzte sich für eine Reduzierung der Verteidigungsausgaben ein, um die japanische Wirtschaft zu stabilisieren. Seine kurze Amtszeit war geprägt von Diplomatie und Pragmatismus. Seine Amtszeit war jedoch kurz, als er 1923 an einer Krankheit verstarb. Trotz seiner kurzen Amtszeit hinterließ Kato einen nachhaltigen Einfluss auf die japanische Marinepolitik und die internationalen Beziehungen. Kato Tomosaburo wurde am 24. August 1923 posthum mit dem Großcordon des Chrysanthemenordens ausgezeichnet. Der Grand Cordon ist die höchste Auszeichnung, die einem japanischen Staatsbürger zu Lebzeiten verliehen werden kann. Neben den Mitgliedern der kaiserlichen Familie wurden 53 japanische Staatsbürger mit dem großen Orden ausgezeichnet, von denen nur 23 zum Zeitpunkt der Verleihung noch lebten. Der Oberste Orden der Chrysantheme (大勲位菊花章, Dai-kun'i kikka-shō) wurde 1876 vom japanischen Kaiser Meiji gestiftet und am 4. Januar 1888 mit dem Ordenskragen versehen. Dies verdeutlicht die große Bedeutung von Kato Tomosaburo und das Vermächtnis, das er in der japanischen Politik und Kultur hinterlassen hat. TAISHO-PERIODE (1912-1926) war eine faszinierende Zeit in Japan, die oft als Brücke zwischen der stark kontrollierten Meiji-Ära und der stärker militarisierten Showa-Ära gesehen wird. Es war eine Zeit des politischen Wandels, des kulturellen Wandels und des wachsenden internationalen Engagements. Im Gegensatz zum vorherigen Kaiser Meiji, der ein starker und aktiver Herrscher war, war Kaiser Taisho gesundheitlich geschwächt, was dazu führte, dass sich die Macht mehr in Richtung parlamentarische Regierung und Demokratie verlagerte. Dies führte zu dem, was manchmal als "Taisho-Demokratie" bezeichnet wird, bei der die politischen Parteien mehr Einfluss gewannen und Japan mit einer liberaleren, modernen Gesellschaft experimentierte. Kulturell öffnete sich Japan für westliche Einflüsse in der Mode, der Kunst und sogar im Alltagsleben. In Städten wie Tokio und Osaka herrschte reges Treiben mit Jazzmusik, neuen Technologien und moderner Infrastruktur. Man konnte Männer in Anzügen und Melone neben Frauen im Kimono sehen, die mit westlicher Kleidung experimentierten. Auf der Weltbühne wurde Japan immer mehr als Großmacht anerkannt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte sie auf der Seite der Alliierten, was zur Ausweitung ihres Einflusses in China und im Pazifik beitrug. Aber auch wirtschaftliche Kämpfe und politische Instabilität bahnten sich an und bereiteten den Boden für die darauf folgende turbulente Showa-Ära. NASHIJI-LACK (梨地) ist eine traditionelle japanische Veredelungstechnik für Lackwaren, die sich durch eine feine, schimmernde Oberfläche auszeichnet, die an die Struktur von Birnenhaut erinnert. Dieser Effekt wird erzielt, indem feines Gold- oder Silberpulver auf eine Schicht nassen Uruji-Lacks gestreut wird, bevor diese mit zusätzlichen transparenten oder halbtransparenten Lackschichten versiegelt wird. Nach dem Polieren erhält die Oberfläche ein weiches, gesprenkeltes Aussehen mit einem zarten Metallglanz. In der Edo-Periode (1603-1868) und darüber hinaus wurde Nashiji häufig für Luxusgegenstände wie Inro, Schreibkästen, Teedosen und Möbel verwendet und verlieh ihnen eine schlichte, aber raffinierte Raffinesse. Diese Technik wird in der japanischen Handwerkskunst nach wie vor wegen ihrer Schönheit und Haltbarkeit hoch geschätzt. CHRYSANTHEMUM ist die Nationalblume Japans und steht in Japan für die Sonne und das Licht (Unsterblichkeit). Es wird auch als kaiserliches Siegel Japans oder Nationalsiegel Japans verwendet, das Chrysanthemen-Siegel (菊紋 kikumon). Es ist der Mon, den der Kaiser von Japan und die Mitglieder der kaiserlichen Familie tragen. Während der Meiji-Zeit (1868-1912) war es niemandem erlaubt, das kaiserliche Siegel zu verwenden, außer dem Kaiser von Japan, der eine 16-blättrige Chrysantheme mit sechzehn Spitzen einer weiteren Reihe von Blütenblättern hinter der ersten Reihe verwendete.
  • Maße:
    Höhe: 6,5 cm (2,56 in)Breite: 14,5 cm (5,71 in)Tiefe: 11,5 cm (4,53 in)
  • Stil:
    Art déco (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1923
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Newark, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: EDDYS1stDibs: LU6971245586912

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