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Porzellanschmuckkästchen im Sèvres-Stil auf Ständer, Giroux zugeschrieben

17.688,24 €

Angaben zum Objekt

Ein feines Schmuckkästchen aus vergoldeter Bronze und Porzellan im Sèvres-Stil auf einem Ständer, Alphonse Giroux zugeschrieben. Dieses exquisite, zierliche Schmuckkästchen auf einem Ständer hat einen aufklappbaren, konkav geformten Deckel, der mit blattförmigen Porzellanplaketten versehen ist. Das Plateau ist mit feiner Goldbronze verziert, die mit einer ovalen Porzellanplakette im Sèvres-Stil versehen ist, die Damen in einer pastoralen Umgebung zeigt, und öffnet sich zu einem mit blauem Samt ausgekleideten Inneren. Die geformte Schürze ist auf jeder Seite mit Porzellanplaketten versehen, die exotische Vögel darstellen; die Pfosten sind mit rechteckigen, blattförmigen Plaketten versehen und werden durch einen Unterbau mit einer ovalen, floralen Plakette verbunden. Die abgewinkelten Cabriole-Beine sind ebenfalls verziert und stehen auf geschwungenen Füßen aus Goldbronze. Ein hervorragendes Beispiel für die bemerkenswerten Kunstwerke, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Paris hergestellt wurden, mit einer Kombination aus luxuriösen Materialien und exquisiter Verarbeitung. Dieses feine Schmuckkästchen auf einem Ständer oder "coffret à bijoux" ist mit ziemlicher Sicherheit der berühmten Firma Alphonse Giroux Et Cie. zuzuschreiben. Von Giroux, der für seine luxuriösen Kleinmöbel und Kuriositäten bekannt ist, sind mehrere verwandte Stücke bekannt, die in vergoldete Bronze gefasst und mit feinen Porzellanplaketten versehen sind und sich stilistisch ähneln. Die Mode, Porzellan auf exquisite Möbelstücke zu montieren, wurde um 1760 von den ébénistes, die für die großen marchand merciers arbeiteten, den neugierigen Pariser Kennern nahegebracht. Der erste Pionier war Simon-Philippe Poirier, der berühmte marchand mercier, der vor allem mit dem ébéniste Martin Carlin zusammenarbeitete und 1758 seine ersten Tafeln in Auftrag gab. Diese Gegenstände waren schon zur Zeit ihrer Herstellung selten und begehrt, und die meisten Exemplare befinden sich heute in Museumssammlungen. Im 19. Jahrhundert erlebte diese Art von Porzellanmöbeln eine Wiederbelebung, und es wurden sehr feine und exquisite Stücke entworfen, wie zum Beispiel dieses sehr seltene Schmuckkästchen mit Ständer. Maison Giroux wurde 1799 von Francois-Simon-Alphonse Giroux in der Rue du Coq-Saint-Honoré 7 in Paris gegründet. Das Geschäft, das auf kleine Luxusgüter und Kuriositäten spezialisiert war, expandierte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts rasch. Bis zu seinem Tod im Jahr 1848 war Francois für die Herstellung und das Design von Kleinmöbeln zuständig. Er gewann 1825 den "Prix de Rome" und eine Silbermedaille auf der Pariser Ausstellung von 1834. Unter der Leitung der Söhne von Giroux, Alphonse-Gustave und André, florierte das Unternehmen und wurde Ende der 1860er Jahre zu einem der bedeutendsten Pariser Maison de Haute Luxe (Luxusgeschäfte). Im Jahr 1867 übernahm Ferdinand Duvinage, ein Cousin von Alphonse-Gustave und André, zusammen mit einem Herrn Harinkouck die Leitung des Unternehmens. Bibliographie: Ledoux-Lebard, Denise. Les Ebénistes du XIX siècle, Les Editions de l'Amateur, (Paris), 1984; pps. 223-30. D. Kisluk - Grosheide. Maison Giroux and its 'Oriental' Marquetry Technique, Zeitschrift der Gesellschaft für Möbelgeschichte, Bd. XXXV, 1999, S. 147-172. Französisch, um 1860.
  • Zugeschrieben:
    Alphonse Giroux et Cie (Schöpfer*in)
  • Maße:
    Höhe: 78 cm (30,71 in)Breite: 26 cm (10,24 in)Tiefe: 23 cm (9,06 in)
  • Stil:
    Napoleon III. (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
    Porzellan,Holz,Gemalt,Poliert
  • Herkunftsort:
    Frankreich
  • Zeitalter:
    1860–1869
  • Herstellungsjahr:
    um 1860
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Brighton, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: B746201stDibs: LU1028018624562

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